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Amtszeit der NLM-Versammlung endet

20. September 2016

Ende August endete die Amtszeit der Versammlung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (LMA), die seit 2008 viele wichtige Entscheidungen in der Medienpolitik wie die Regionalfenster bei einigen Privatsendern oder die Unterstützung des DVB-T2-Modellversuches getroffen. Morgen konstituiert sich die neue Versammlung.

Am 31.08.2016 endete die durch die Novelle des Niedersächsischen Mediengesetzes (NMedienG) verlängerte Amtszeit der Versammlung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt. Unter Leitung der seit 2008 amtierenden Vorsitzenden Ortrud Wendt traf das 26-köpfige Gremium, bestehend aus den im Landtag vertretenen Parteien und gesellschaftlich relevanten Gruppen, in den vergangenen sechseinhalb Jahren eine Vielzahl von Entscheidungen mit medienpolitischer Bedeutung.

„Hervorzuheben ist die erstmalige Zulassung von regionalem und lokalem kommerziellen Rundfunk in Niedersachsen, die durch die Änderung des Niedersächsischen Mediengesetzes ab 2011 möglich wurde“, stellt die Versammlungsvorsitzende Ortrud Wendt resümierend fest. „Die neuen kommerziellen Radio- und Fernsehsender in Niedersachsen sorgen für eine größere Meinungsvielfalt auf der lokalen und regionalen Ebene und stärken die Identität der hier lebenden Menschen“, so Wendt weiter.

Regionale und lokale Hörfunkangebote sind inzwischen in Osnabrück (Radio Osnabrück), Hannover (Radio Hannover), Wolfsburg/Braunschweig (Radio 38), Nienburg (Radio Mittelweser) und auf den Ostfriesischen Inseln/Küstenstreifen (Radio Nordseewelle) auf Sendung. Im Fernsehbereich gibt es zurzeit lokale Programmangebote in Lingen (ev1.tv) und auf Spiekeroog (Spiekeroog TV) sowie regionale Angebote in Nordwest-Niedersachsen/Umland Bremen (Friesischer Rundfunk) und in Cloppenburg/Lohne/Umland Bremen (regiotv). Die Refinanzierbarkeit regionaler und lokaler Fernsehprogramme hat sich allerdings auch in Niedersachsen als schwierig erwiesen, so dass einige Angebote (Heimat Live, FAN Television, os1.tv) wieder eingestellt wurden.

Quelle: www.nlm.de

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