Panasonic TX-65CRW734 im Test

Neben 4K – der Ultra-HD-Auflösung mit 3.840 mal 2.160 Pixeln – ist das Curved-Design, also die geschwungene Bauweise von Fernsehern das große Thema der letzten Monate auf dem TV-Markt. Im neuen TX-65CRW734 vereint Panasonic die ultrascharfe 4K-Auflösung mit den Kurven des Curved-Design. Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 3.099,– Euro bietet der 65-Zöller einen Triple-Tuner für Satellit, Kabel und DVB-T2, CI+ für verschlüsselte Programme, sowie Aufnahme- und Internetfunktionen. Dank HEVC-Unterstützung lassen sich künftig auch DVB-T2-Ausstrahlungen in HD empfangen. Bereits heute ist der Empfang von ultrahochauflösenden Demosendern möglich. Wir verraten, wie sich der erste Curved-LCD-TV mit Direct-LED-Beleuchtung aus dem Hause Panasonic im Praxistest geschlagen hat.

Der TX-65CRW734 ist der erste Curved-TV des japanischen TV-Herstellers Panasonic. Neben der CRW734-Serie, die neben dem 65-Zöller für 3.099,– Euro noch ein kleineres 55-Zoll-Modell für preiswerte 2.099,– Euro beinhaltet, bietet Panasonic aktuell noch ein Modell aus der Next-Klasse, zwei Modelle aus der Reference-Klasse sowie den OLED-TV TX-65CZW954 an.

Die unverbindliche Preisempfehlung des TX-65CRW734 von 3.099,– Euro – und wer im Internet ein wenig sucht, wird ihn auch für unter 3.000,– Euro finden – erscheint für einen 65-Zöller mit 164 Zentimetern Bilddiagonale und moderner 4K-Auflösung preiswert. Dafür hat Panasonic allerdings einige Ausstattungsmerkmale gestrichen. Beide Modelle der CRW734-Serie bieten einen einfachen Triple-Tuner für Satellit, Kabelfernsehen und DVB-T/T2. Dank HEVC-Unterstützung ist der Panasonic übrigens gerüstet für den künftigen Nachfolgestandard DVB-T2 HD, der nächstes Jahr kommt und bereits jetzt an einigen Standorten getestet wird. Ein CI+-Schacht erlaubt den Empfang von verschlüsselten TV-Inhalten ohne zusätzliche Dekoder-Box. Aufnahmen auf USB-Datenträger sind möglich, doch seit der Einführung des neuen Betriebssystems Firefox OS fehlt die Timeshift-Funktion. Netzwerk- und Internetfunktionen sind, so gehört es sich für einen Smart-TV, selbstverständlich zahlreich an Bord. Eine Besonderheit ist noch der SD-Kartenleser für das unkomplizierte Abspielen von Bildern und Videos auf dem TV. Der 3D-Modus wurde komplett gestrichen – 3D verliert im Heimkinobereich ohnehin immer mehr an Bedeutung. Die Zusatzfernbedienung „Touch Pad Controller“ ist nicht im Lieferumfang enthalten.

Fernbedienung: Die klassische Panasonic-Fernbedienung aus silberfarbenem Kunststoff liegt aufgrund ihrer Größe und dank des Eigengewichts gut in der Hand. Die gummierten Tasten bieten einen ausgezeichneten. Druckpunkt. Eine Besonderheit ist die Netflix-Taste die das gleichnamige Video-on-Demand-Portal aufruft. Die Fernbedienung lässt sich nicht für andere Geräte programmieren oder beleuchten. Eine zusätzliche smarte Fernbedienung namens „Touchpad Conroller“ kann optional erworben werden. Die Taste „OPTION“ dient dem Aufrufen von Portalkanälen wie Sky Select.

Optisch weiß der 65-Zöller im Curved-Design zu überzeugen. Das Design ist typisch für Panasonic geradlinig und dezent. Die zwei seitlichen Standfüße fallen fast gar nicht auf und lenken den Fokus auf das gebogene Panel mit dem schmalen Rahmen aus anthrazitfarbenem Aluminium.

Pro und Contra

Kurzbewertung

Erstinstallation

Die Erstinstallaton des Panasonic ist schnell abgeschlossen und dank des Installationsassistenten auch für Laien keine Hürde. Die Netzwerkeinbindung via LAN oder WLAN kann auf Wunsch durchgeführt werden. Ansonsten sind Standardeinstellungen wie die Menüsprache vorzunehmen. Abschließend können ein oder mehrere Suchläufe durchgeführt werden. Beim Satellitenempfang unterstützt der Panasonic die Protokelle DiSEqC 1.0 für bis zu vier Satelliten sowie Unicable für Einkabelanlagen. Die automatische Anlagenerkennung erkennt selbstständig die von der verwendeten Anlage empfangenen Satelliten, so dass deren Parameter nicht händisch eingegeben werden können. Der Suchlauf für die Positionen Astra und Hotbird dauerte knapp über 20 Minuten. Der Suchlauf für die Kabelprogramme von Unitymedia dauerte drei Minuten, das Finden der DVB-T-Programme knapp zwei. Ohne einen Suchlauf ist die Erstinstallation in unter fünf Minuten beendet.

Anschlüsse: Die Anschlüsse auf der linken Rückseite sind in einer angenehmen Höhe angebracht, so dass sie auch gut erreicht werden können, wenn der Fernseher relativ niedirg steht. Mit je drei HDMI- und USB-Anschlüssen sind die wichtigsten Schnittstellen in ausreichender Anzahl vorhanden. Ein SD-Kartenleser erlaubt das unkomplizierte Betrachten von Digitalfotos und -videos am Panasonic. Einzig ein Twin-Tuner fehlt für eine lückenlose Anschlussvielfalt.

Bedienung im Alltag

In unseren Augen ist das Betriebssystem Firefox OS von Panasonic gut auf den Smart-TV gebracht worden. Die neue Startseite „my Home Screen 2.0“ mit den runden, bunten Icons ist ansehnlich, flott zu bedienen und auf das Wesentliche reduziert. Mancher Panasonic-Fan wird sich vielleicht trotzdem den alten, individualisierbaren Startbildschirm zurückwünschen. Das ist Geschmackssache. Der neue Apps-Bildschirm ist sehr aufgeräumt und übersichtlich. Das trifft auch auf das Gerätemenü zu. TV-Sender, Geräte und Apps lassen sich auf Wunsch an die Startseite anpinnen und dort in beliebiger Reihenfolge platzieren.

Screenshot – my Home Screen 2.0: Die größte Neuerung, die mit dem neuen Betriebssystem Firefox OS einhergeht, ist der überarbeitete Startbildschirm. Im Vergleich zur Vorgängerversion wurde dieser auf bunte, kreisförmige Icons reduziert. Standardmäßig sind „Live-TV“, „Apps“ und „Geräte“ vorhanden. Es können aber auch weitere Apps, Funktionen, Sender oder Geräte angepinnt werden.

Keine Umgewöhnung gegenüber Modellen vor der Firefox OS-Äre erfordert das normale Hauptmenü für die diversen Einstellungen, das beibehalten wurde und nach wie vor etwas träge reagiert. Geblieben ist auch das aufgeräumte Aufnahmearchiv sowie der elektronische Programmführer im klassischen blau-gelben Look. Dieser bietet dem Zuschauer Standard-SI-Daten zu TV-Sendungen. Die maximale Vorschauzeit beträgt eine Woche. Während des Durchsuchens des EPG wird das laufende TV-Programm links oben eingeblendet. Für einzelne Sendungen können Aufnahme-Timer programmiert werden.

Das Programmlistenmanagement ist Standardkost. Sender können innerhalb der einzeln verschoben oder deaktiviert werden. Außerdem lässt sich die Liste alphabetisch oder numerisch sortieren, um bestimmte Sender schneller finden zu können. Die Hauptliste kann am TV verändert werden, doch mit vier einzeln benennbaren Favoritenlisten je Empfangsweg ist für ausreichend Raum zur Individualisierung gesorgt. Jenen, den das immer noch zu langwierig ist, sei das kostenlose Tool „ChanSort“ empfohlen, mit dem sich die Programmliste am PC bearbeiten lässt. Die Senderliste kann nämlich auf USB-Datenträger exportiert und wieder importiert werden. Einen offiziellen Programmlisteneditor bietet Panasonic zwar nicht an, aber „ChanSort“ erfüllt diese Aufgabe bestens.

Netzwerk- und Internet

Wie praktisch alle modernen Smart-TVs kann auch der Panasonic sowohl kabelgebunden über LAN als auch kabellos über WLAN mit dem Heimnetzwerk verbunden werden. Innerhalb des Netzwerks ist er sowohl DLNA-Server als auch -Client. Das heißt, er kann Multimediadaten ins Netzwerk streamen und umgekehrt auf die Inhalte von anderen Medienservern zugreifen. Außerdem erfordert die Smartphone-App „TV Remote 2“ eine Netzwerkverbindung für die Funktionen wie Swipe&Share (Streaming vom und auf den TV) oder die Bedienung des TV per App. Das Feature TV Anywhere wird durch die alternative App „Media Center“ realisiert. Eine Besonderheit von Panasonic ist die TV>IP-Unterstützung. TV>IP-Clients, zu denen auch dieses Modell zählt, können auf in IP-Signale umgewandelte TV-Signale zugreifen. Diese werden von SAT>IP-Servern (oder DVB-C/T>IP-Servern) bereitgestellt und sind für Geräte ohne eigenen Tuner-Eingang oder in Räumen ohne TV-Anschluss verfügbar. Es gibt auch Panasonic-TVs die als TV>IP-Server selbstständig empfangene TV-Signale in IP-Signale umwandeln und an andere Geräte weitergeben können.

Wenn der Panasonic über die Netzwerkverbindung auch auf das Internet zugreifen kann, können zahlreiche Apps, HbbTV, ein Web-Browser und Video-on-Demand genutzt werden. Auch der „Info Frame“ erfordert eine Internetverbindung, um Wetterdaten sowie Empfehlungen anzeigen zu können. Im „App Market“ stehen rund 200 Apps aus Kategorien wie „Video“ oder „Spiele“ zum kostenlosen Download bereit. Erwähnenswert sind hier neben den Video-on-Demand-Angeboten von Amazon Instant Video, Maxdome, Netflix, Videoload und Watchever die Apps „Rovi“ für einen Online-EPG sowie „watchmi“ für ausgewählte Internetsender. Mit HbbTV werden die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen zugänglich und es können die Videocenter der Privaten aufgerufen werden. Außerdem erlaubt HbbTV den Zugriff auf den digitalen Videotext.

Screenshot – Info Frame: Langes Drücken der „Info“-Taste öffnet den „Info Frame“, einen Rahmen mit vier Auswahlmöglichkeiten. Oben kann eine Wetter-App aufgerufen werden, rechts sind Mitteilungen zu finden. Unten werden Empfehlungen für TV-Programme und andere Inhalte angezeigt und rechts lässt sich der Empfangsweg wechseln. Die Navigation erfolgt über das Navigationskreuz oder die Farbtasten.

Zuletzt ist Miracast als Smart-TV-Feature zu nennen. Miracast spiegelt den Bildschirm eines Smartphones oder Tablet-PCs auf den TV-Bildschirm und erfordert kein gemeinsames Netzwerk von Mobilgerät und TV, sondern stellt eine Direktverbindung zwischen beiden Geräten her. Im Ratgeber im Anschluss an diesen Testbericht, finden Sie eine Kurzanleitung für die Miracast-Spiegelung am Panasonic.

Aufnahmen und Multimedia

Aufnahmen auf externe USB-Datenträger sind am Panasonic möglich, auch wenn der einfache Triple-Tuner hier nicht zu viele Freiheiten gewährt. Während einer Aufnahme ist es nicht möglich, ein anderes Programm zu schauen – wohl aber eine bereits abgeschlossene Aufnahme. Die Aufnahmen lassen sich nicht am PC bearbeiten oder auf anderen Geräten schauen, da die Festplatte vor der ersten Aufnahme am TV formatiert und mit diesem „gepaired“ werden muss. Ein großes Manko, dass seit der Einführung von Firefox OS auf Panasonic-Fernsehern besteht, ist die weiterhin fehlende Timeshift-Funktion. Eine Schnittfunktion oder Sprungmarken fehlen wie bei den meisten TV-Modellen.

Screenshot – TV-Aufnahmen: Das Archiv mit den TV-Aufnahmen kann über das Menü „Apps“ erreicht werden. Die Funktion lässt sich aber auch wie vieles Andere direkt an das Startmenü anpinnen. Im Archiv werden alle Aufnahmen angezeigt. Noch nicht gesehene Filme und Serien haben einen eigenen Reiter spendiert bekommen. Die Aufnahmen lassen sich zur besseren Übersicht gruppieren, wodurch Unterordner entstehen.

Über das Netzwerk via DLNA, per USB (2.0 und 3.0) und mithilfe des SD-Kartenlesers können Multimediainhalte auf verschiedene Weise am Panasonic abgespielt werden. Die meisten gängigen Formate wie AVI, MKV, MP4, JPEG und MP3 werden unterstützt. Auch 4K-Videos mit HEVC spielt der Panasonic zuverlässig und flüssig ab. HDR wird hingegen nicht unterstützt.

Umschaltzeiten und Stromverbrauch

Der Panasonic kann wie die meisten Fernseher nicht mit kurzen Umschaltzeiten punkten. Wer über Satellit fernsieht muss sich bei einem Senderwechsel durchschnittlich zwischen 2,5 Sekunden (bei zwei SD-Sendern) und 3,5 Sekunden (bei zwei HD-Sendern) gedulden. Beim Kabelempfang sind die Umschaltzeiten marginal kürzer.

Die Bootzeiten können sich sehen lassen. Aus dem stromsparenden Deep-Standby-Modus dauert es neun Sekunden bis Bild- und Ton auf dem Panasonic erscheinen. Der Verbrauch liegt im Deep-Standby knapp unter 0,5 Watt. Der Schnellstart-Standby-Modus wird benötigt, wenn der Panasonic beispielsweise als DLNA-Server genutzt wird. Hier liegt der Verbrauch bei 11 Watt und die Bootzeit verkürzt sich auf fünf Sekunden. Mit einem Verbrauch von unter 100 Watt im Normalbetrieb kann der Panasonic durchaus als Stromsparer bezeichnet werden. Während der Zuschauer beispielsweise im „App“-Menü unterwegs ist, erhöht sich der Verbrauch auf rund 180 Watt.

Bild- und Tonqualität

Da bei der Ausstattung im Vergleich zu anderen Panasonic-Modellen einige Einsparungen gemacht wurden, waren wir darauf gespannt, wie sich der TX-65CRW734 bei der Bildqualität schlagen würde. Der Preis von knapp über 3.000,– Euro ist für einen 65-Zöller eine echte Ansage.

Beim Panasonic wurde ein gebogenes LCD-Panel mit Direct-LED-Beleuchtung verbaut. Dieses ist sehr gut entspiegelt und bei guten Lichtverhältnissen sind kaum und nur unscharfe Reflexionen zu erkennen. Am Rand wirken diese allerdings aufgrund der Bauweise verzerrt. Die Ausleuchtung ist nicht ganz gleichmäßig und Clouding konnten wir trotz der Dirct-LED-Beleuchtung und dem angepriesenen „Local Dimming“ erkennen. Der Schwarzwert ist für einen LCD-Fernseher sehr gut. Das trifft auch auf den Weißwert zu, der im Modus „True Cinema“ schon von Werk aus nahe an der Referenz liegt. Der Blickwinkel ist solide, bevorzugt aber eine eher zentrale Sitzposition. Bei einem Curved-TV fällt das nicht so stark ins Gewicht, da hier der Zuschauer ohnehin am besten mittig vom Bildschirm sitzt. Mit der Einstellung „Intelligent Frame Creation“ auf Mittel ist die Bewegtbildwiedergabe sehr flüssig und geschmeidig. Gerade bei Laufschrift sahen wir den Unterschied. Bei schnellen Bewegungen wie in Actionszenen oder bei Sportübertragungen konnten wir um die sich bewegenden Objekte leichte Schlieren und Pixel-Cluster ausmachen.

In der Praxis punktete der Panasonic mit einem beeindruckend scharfen und farbintensiven Bild. Gerade bei der Farbdarstellung überraschte uns die Farbnatürlichkeit und differenzierte Farbabstufung, die für einen LCD-Fernseher ohne IPS-Panel überragend sind. Auch die Kontraste lassen sich als sehr gut bezeichnen. Besonders gut ist die Bildqualität bei HD-Inhalten, seien es die Privaten in HD, Sky-HD-Sender oder noch besser Full-HD-Inhalte per Blu-ray. Hier kann sich auch der Upscaler beweisen. Bei SD-Qualität fällt die Bildqualtät naturgemäß ab, weshalb bei solchen Inhalten ein größerer Sitzabstand ratsam ist.

Wirklich auftrumpfen kann der Panasonic bei nativem 4K-Material wie den inzwischen in ausreichender Zahl verfügbaren Ultra-HD-Sendern, auf denen zwar meist inhaltslose, jedoch spektakulär anzuschauende Bilder zu sehen sind. Der Panasonic bietet bei nativem 4K eine feine Bildschärfe, knackige Kontraste und brillante Farben. Dank HEVC kann er entsprechendes 4K-Material selbständig dekodieren. HDR (High Dynamic Range) wird nicht unterstützt.

3D unterstützt der Panasonic überhaupt nicht – was einmal mehr ein Indiz dafür ist, dass 3D aus den Heimkinos langsam aber sicher verschwindet. Die Tendenz, dass Hersteller Active-Shutter-3D-Brillen nur noch optional anbieten, gibt es schon länger.

Die Soundqualität ist solide und dürfte den meisten TV-Zuschauern für den alltäglichen TV-Konsum – seien es Nachrichten, Sport oder Spielfilme – genügen. Die etwas zu dumpfen Bässe lassen sich mit einem Soundboard oder einer Soundbar, ausmerzen. Um echten Heimkino-Sound mit Surround-Feeling zu erhalten, empfiehlt sich eine 5.1- oder 7.1-Anlage.

Bildeinstellungen

Optimaler Sitzabstand

Optimale Bildschirmhöhe

Vernetzungs-Check

Netzwerkfunktionen
Steuerung via Smartphone-App	TV Remote 2	Media Center
Steuerung / EPG	/	/
Streaming Live-TV auf Smartphone (Netzwerk / Internet)	/	/
Streaming Multimedia-Daten auf TV
Aufnahmeprogrammierung per App (Netzwerk / Internet)	/	/
Drahtlose Übertragung (Mirroring-Dienst)	(Miracast)
DLNA / UPnP	(Server & Client)
Online-Softwareupdates
Video-on-Demand-Dienste & Mediatheken
Amazon Instant Video
Maxdome
Netflix
Sky Snap
Videoload
Watchever
HbbTV Öffentlich-Rechtliche
HbbTV Private
HD+ RePlay

Modul-Check

Unitymedia HD (CI+)	UM02
HD+ CI+-Modul	HD03
Sky CI+-Modul	V14
deltacam Twin mit „Cobra“-Software	UM02 / V14 / HD03
Unicam Evo (Troja)	UM02 / V14 / HD03
AlphaCrypt Light mit „One4All“-Software 2.0	UM02 / V14 / HD03
AlphaCrypt Classic mit „One4All“-Software	UM02 / V14 / HD03
SmarCam CI	TivuSat
Viaccess CI	VCC5-Elite-HD

Messdaten

Stromverbrauch in Watt
	Deep-Standby: 0,5
	Standby: 11,0
	Betrieb: 96,0
	Aufnahme: 100
Kosten/Jahr	€ 30,13*
Temperatur in °C
	Oberflächentemperatur: bis ca. 29,6 °C
Weißwert
	Bei der Weißwertmessungen erzielte der Panasonic mit der Einstellung „True Cinema“ ein ordentliches Ergebnis.
Bootzeiten in Sekunden
Deep-Standby	9,0
Standby	5,0
Netzaus	15,0
Umschaltzeiten in Sekunden
DVB-S2	SD/SD 2,5	SD/HD 2,8	HD/HD 3,5
DVB-C	SD/SD 2,1	SD/HD 2,9	HD/HD 3,2
DVB-T	SD/SD 2,3	–	–
Kabel analog	SD/SD 1,1	–	–

*) Bei einem Preis von 22,5 ct / kWh. Die errechneten Kosten beziehen sich auf 365 Tage Mischbetrieb, mit einer durchschnittlichen Nutzung von 223 Min/Tag.

Technische Daten

Hersteller	Panasonic
Modell	TX-65CZW954
Abmessungen B × H × T in mm	1.448 × 847 × 113
Gewicht in kg, ohne Standfuß	27
Firmwareversion	3.001
Display
Technologie	Curved-OLED-Panel
Hertz / Bewegtbildoptimierung	k.A. / k.A.
Diagonale in Zoll / cm	65 / 164
Betrachtungswinkel in °	k.A.
Auflösung / HD-ready / Full-HD / Ultra HD	3.840 x 2.160 / / /
Anschlüsse
Audio In / Out	S/PDIF (optisch), Kopfhörer (3,5-mm-Klinke)
Video	HDMI 2.0 (4×), Komponente (adaptiert), Composite (adaptiert), Scart (adaptiert)
Daten	USB 3.0 (1×), USB 2.0 (2×), LAN, WLAN (integriert)
Hardware
Lautsprecher / Subwoofer / Gesamtleistung Sinus	2 / / 60
DiSEqC-Unterstützung / Unicable	1.0 /
Tunertyp (Anzahl) / HDTV-tauglich	DVB-S2, DVB-C,–T2 (je 2) /
Smartcardreader / CI	/ (2× CI+)
Bedienung ohne Fernbedienung
Netzschalter
Sonderfunktionen
Aufnahmefunktion	(kein Timeshift)
Speichergröße	externes Speichermedium
Smart-TV
Mehrkanalton	Dolby Digital Plus
Bild-im-Bild-Funktion (PiP)
Software
Programmspeicherplätze	10.000
Favoritenlisten / benennbar	4 (je digitalem Empfangsweg) /
Sprachauswahl	27
EPG / Anzahl Tage	/ 7
Multimediaformate
Bilder	JPEG
Musik	FLAC, M4A, MP3, WAV, WMA
Video	AVI, M2TS, M4V, MKV, MP4, MPG, MTS, TS, VOB, WMV
Kosten
UVP in €	9.999,00
Ø Marktpreis in €	9.999,00

Bewertung

	%	Panasonic TX-65CRW734
Bildqualität	30	93
Tonqualität	10	92
Ausstattung	15	83
Auflösungsformate, HDTV, 3D-TV	10	100
Bedienung	20	92
Installation	5	100
Fernbedienung	5	82
Stromverbrauch	5	100
Bonus		+1,0% TV Anywhere +0,5% TV>IP-Client
Malus		−0,5% Kein Timeshift −0,5% keine Schnittfunktion
Preis-/Leistungsindex		33,47
Testurteil		„sehr gut“ (92,6%)

Fazit

Testurteil: Der Panasonic TX-65CRW734 erhielt in unserem Test das Testurteil „sehr gut“.

Der Panasonic TX-65CRW734 ist ein 4K-Fernseher im Curved-Design mit einer Bilddiagonale von 164 Zentimetern für 3.099,– Euro. Das ist sehr preiswert, zumal der durchschnittliche Marktpreis erwartungsgemäß schnell unter die magische 3.000,– Euro fallen dürfte.

Für dieses Geld erwartet Mancher vielleicht kein High-End-Gerät und das trifft zum Teil auch zu, weil einige Ausstattungsmerkmale weggelassen wurde. Erstens ist das der Twin-Tuner mit den zugehörigen Funktionen wie ein Programm aufnehmen und ein anderes schauen, Streaming eines Programmes, während ein anderes geschaut wird sowie Bild-in-Bild. Auch der TV>IP-Server fehlt aus diesem Grund. Zweitens wurde auf den 3D-Modus verzichtet und die Zusatzfernbedienung mit Touchpad und Mikrofon ist nicht im Lieferumfang enthalten. Wer auf die genannten Funktionen verzichten kann, findet aktuell wenige 4K-Fernseher mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis.

Denn bei der Bildqualtität trumpft der Panasonic auf und zeigt spektakuläre Bilder in natürlichen Farben und mit einem breiten Kontrastspektrum. Einziges echtes Manko bei der Bildqualität ist das leichte Clouding, das zuweilen beobachtet werden kann.

Unterm Strich sammelt der Panasonic 92,6 % und verdient sich damit die Bestnote „sehr gut“. Passend zum niedrigen Anschaffungspreis ist der Stromverbrauch von unter 100 Watt sehr gering.

Kontaktdaten Panasonic: Panasonic Deutschland, Winsbergring 15, 22525 Hamburg, Tel.: 040-55558855, Fax: 040-55558900, www.panasonic.de

Lieferumfang: TV (TX-65CRW734), Standfüße, Stromkabel, Fernbedienung mit Batterien, Bedienungsanleitung