Panasonic TX-40HXW804 im Test

Panasonic unterbietet die bisher kleinste Bildschirmgröße von 43 Zoll bei UHD-TVs mit dem 40 Zoll (ca. 100 cm) messenden TX-40HXW804. Mit einer Breite von nur 90 Zentimetern findet er auch in kleineren Räumen oder als Zweitgerät im Arbeits- oder Kinderzimmer Platz. Wer glaubt, dass der „kleine“ 4K-Fernseher mit einer Mini-Ausstattung daher kommt, irrt gewaltig. Wir hatten den LED-TV in unserem Testlabor zu Gast und verraten, wie er sich zwischen all den TV-Riesen um ihn herum geschlagen hat.

Der Testkandidat

Aus dem diesjährigen LED-TV-Lineup von Panasonic haben wir bisher die HXW904- und die HXW944-Serie getestet. Nun folgt also die UHD-Einstiegsserie HXW804 mit ihrem kleinsten Vertreter, dem in der Diagonale 100 Zentimeter messenden TX-40HXW804. Diese teilt sich einige Ausstattungsmerkmale mit den TVs aus der 9er-Serie, während zugunsten des niedrigeren Preises an ein paar Stellen eingespart wurde. Der 40-Zöller wird bereits für unter 750,– Euro (UVP) angeboten und ist zudem noch in den drei Bildschirmgrößen 50, 55 und 65 Zoll erhältlich. Die entsprechenden Preise haben wir im Testbericht zusammengetragen. Dort verraten wir auch, wie viel Strom der TV in den verschiedenen Betriebs-Modi verbraucht, wie er sich nach mehrstündigem Dauerbetrieb auf einem Wärmebild zeigte und welche Spitzenhelligkeit wir bei unseren Bildmessungen im HDR-Betrieb messen konnten.

Design und Ausstattung

Optisch handelt es sich beim TX-40HXW804 um einen dezenten Fernseher mit modernem Look. Der Rahmen ist schlank, der mittige – leider nicht drehbare – Standfuß dafür weniger zurückhaltend. Eine Besonderheit ist, dass das Panel praktisch rahmenlos auf die Rückwand angebracht wurde. Die Anschlüsse befinden sich auf der linken Rückseite. Die klassische Fernbedienung aus schwarzem Kunststoff passt optisch zum TV und dem Standfuß. Es handelt sich um einen 40 Zoll (ca. 100 cm) messenden UHD-Fernseher mit 50-Hertz-VA-Panel und Edge-LED-Backlight, der sämtliche HDR-Formate unterstützt. Welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt, welche Audioausstattung an Bord ist, wie viele HDMI-Anschlüsse wir auf der Rückseite vorgefunden haben und an welchen Punkten er sich von den preislich höher angesiedelten LED-TV-Modellen von Panasonic unterscheidet, beschreiben wir ausführlich in unserer Review.

Fernsehen und aufnehmen

TV-Programme empfängt der Panasonic über Satellit, Kabel und DVB-T2. Wer einen Panasonic-TV mit TV>IP-Server-Funktion oder einen SAT>IP-Server besitzt, kann den HXW804 auch als Empfangsgerät (Client) ohne Antennenkabel verwenden. Die Bearbeitung der Senderliste(n) am Fernseher ist möglich, allerdings bei umfangreichen Anpassungen zeitaufwändig. In dem Fall empfehlen wir das kostenlose Tool „ChanSort“. Eine Aufnahmefunktion gehört ebenfalls zum Repertoire des Panasonic-TV. Es lassen sich aufgrund von Restriktionen nicht alle Sendungen aufzeichnen, beispielsweise gilt das für Sky-Programme und einige Privatsender in HD. Teilweise lassen sich diese Sperren mit der Verwendung bestimmter CI-Module samt alternativer Software umgehen. Welche Modul- und Smartcard-Kombinationen in unserem Testlabor im CI+-Steckplatz des Panasonics funktionierten, kann im Testreport nachgelesen werden.

Smart-TV-Funktionen

Der Panasonic lässt sich bereits im Rahmen der Erstinstallation und ansonsten auch nachträglich mit dem Heimnetzwerk verbinden. Im Anschluss können zahlreiche VoD- und Streaming-Dienste direkt auf dem TV genutzt werden. Während viele wichtige Anbieter vorhanden sind und Panasonic sein App-Angebot zuletzt weiter ausgebaut hat (z.B. mit Joyn) fehlen ein paar neuere Dienste, die in unserem Testbericht genauer aufgeführt sind. Weitere Smart-TV-Funktionen sind HbbTV für Mediatheken, die Unterstützung der Sprachassistenten Alexa und Google Assistant sowie die TV-Steuerung per Smartphone-App. Was es mit dem integrierten HD+ und zwei weiteren HbbTV-Operator-Apps auf sich hat und welche Besonderheit der HXW804 in Bezug auf DLNA zu bieten hat, erklären wir in der detaillierten Review.