ZDF-Umfrage zu Rundfunk und Printmedien
14. Juli 2017
Das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der klassischen Medien wächst. Auf einer Skala von +5 bis -5 erreichen die Nachrichtensendungen von ZDF und ARD einen Wert von +3,0. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Juni 2017. Die Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender konnten sich damit seit einer gleichlautenden Befragung im November 2016 (+2,6) um +0,4 verbessern.
Die Nachrichten der privaten Sender Sat.1 und RTL landen bei der aktuellen Umfrage weit abgeschlagen bei +1,3 bzw. +1,2 (November 2016: +1,2 und +1,0).
Auf die Frage nach dem glaubwürdigsten Medium werden die Fernsehsender ZDF und ARD im Juni 2017 bei +2,3 auf der +5/-5-Skala eingeordnet und ernten damit ebenfalls einen Vertrauenszuwachs von +0,4 (Nov. 2016: +1,9).
Private Fernsehsender werden mit +0,3 (Nov.: 0,0) bewertet. Wöchentliche Printmagazine erreichen wie die öffentlich-rechtlichen Sender +2,3. Knapp davor liegen die regionalen und überregionalen Tageszeitungen mit jeweils +2,5. Soziale Medien wie Facebook und Twitter erreichen -1,6 und stehen damit nochmals schlechter als im November 2016 mit -1,5.
Für die aktuelle Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen wurden in einer repräsentativen Stichprobe vom 19. bis 27. Juni 2017 1021 Personen ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist die vierte seit Juni 2015, in der das ZDF die Bevölkerung nach der Glaubwürdigkeit unterschiedlicher Medien und Mediengattungen befragen lässt. Die zweite Befragung fand im Mai 2016 statt, die dritte im November 2016. Eine weitere ist für November 2017 vorgesehen.
Quelle: www.zdf.de