ZDF-Kino-Koproduktionen im Herbst
17. September 2019
Mit Nora Fingscheidts für den Oscar nominiertem Drama „Systemsprenger“, dem Spielfilm „Die Deutschstunde“ nach Siegfried Lenz‘ gleichnamigem Roman und Rainer Kaufmanns Komödie „Ein ganz heiße Nummer 2.0“ starten diesen Herbst gleich mehrere ZDF-Koproduktionen in den deutschen Kinos. „Die ganze Bandbreite des deutschen Kinos findet sich in unseren Kino-Koproduktionen wieder, die wir mit Geld und Herzblut anschieben. Ob Blockbuster, Nachwuchs- oder Arthousefilm – wir verstehen uns als kreativen Partner für die erzählerische und inszenatorische Kraft, mit der das deutsche Kino wiederum das moderne Fernsehen befruchtet und beflügelt“, so Frank Zervos, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I.
In Koproduktion mit der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel sind sechs Filme entstanden, die diesen Herbst in den deutschen Kinos anlaufen. Dazu zählt auch Nora Fingscheidts Film „Systemsprenger“, der ab Donnerstag, 19. September 2019, auf der Leinwand zu sehen ist. Das Drama geht 2020 in der Kategorie „Bester internationaler Film“ ins Rennen um einen Oscar. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die neunjährige Benni (Helena Zengel), ein zartes Mädchen mit wilder Energie. Sie ist das, was man im Jugendamt einen „Systemsprenger“ nennt. Wo sie hinkommt, fliegt sie wieder raus – und legt es auch darauf an. Jugendamtsmitarbeiterin Frau Bafané (Gabriela M. Schmeide) versucht alles, um ein dauerhaftes Zuhause für die Neunjährige zu finden. Anti-Gewalt-Trainer Micha (Albrecht Schuch) wagt mit Benni ein ungewöhnliches Experiment. Aber sie will nur eins: wieder bei Mama wohnen.
Unter der Regie von Christian Schwochow wurde Siegfried Lenz‘ Roman „Deutschstunde“ neu verfilmt. Das Drama, das ab Donnerstag, 3. Oktober 2019, in den Kinos zu sehen ist, spielt im Nachkriegsdeutschland. Der als schwer erziehbar geltende Siggi Jepsen (Tom Gronau) ist in einer Besserungsanstalt untergebracht, doch trotzt auch hier den Lehrern. In einem Aufsatz zum Thema „Die Freuden der Pflicht“ erinnert sich Siggi an seine Kindheit während des Kriegs. Im Zentrum der Erzählung steht sein Vater Jens Ole (Ulrich Noethen), der als Polizist zuverlässig seinen Pflichten nachkam. Eines Tages sollte Jens dem Künstler Max Ludwig Nansen (Tobias Moretti) ein Malverbot überbringen, doch dieser widersetzte sich der Anordnung.
Ebenfalls ab Donnerstag, 3. Oktober 2019, ist Rainer Kaufmanns Komödie „Eine ganz heiße Nummer 2.0“ in den Kinos zu sehen. Acht Jahre nachdem sich Maria (Bettina Mittendorfer), Lena (Rosalie Thomass) und Waltraud (Gisela Schneeberger) im erzkatholischen Marienzell mit einer Sexhotline etwas dazuverdient haben („Eine ganz heiße Nummer“, ZDF, Juli 2013), schmiedet das Trio einen neuen Plan. Denn um endlich High-Speed-Internet im Dorf zu bekommen, muss dringend Geld her. Die Lösung ist die Teilnahme an einem Tanzwettbewerb im benachbarten Josefskirchen. Doch mit dem hochanständigen Trachtenverein als Konkurrenz droht es ein harter Wettkampf zu werden.
Eine weitere Kino-Koproduktion ist am Donnerstag, 3.Oktober 2019, 22.15 Uhr, als Free-TV-Premiere im ZDF zu sehen: Die von Matti Geschonneck inszenierte Verfilmung von Eugen Ruges Erfolgsroman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ erzählt eine bewegte Familiengeschichte über vier Generationen zwischen sozialistischer Utopie und persönlichem Aufbruch: Im Frühherbst 1989 feiert die Ostberliner Familie Powileit den 90. Geburtstag des Patriarchen Wilhelm (Bruno Ganz) – ganz so, als wäre die Welt da draußen in Ordnung.
Quelle: www.zdf.de
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