Yamaha Aventage RX-A740 und RX-A480
25. Juni 2014
Yamaha startet durch und bringt zwei AV-Receiver der High-End-Klasse auf den Markt. Die beiden Einsteiger-Modelle sind vielseitig ausgestattet und bieten kraftvollen Sound, der je nach Bedarf den individuellen Hörgewohnheiten angepasst werden kann. Hochwertige Technik lässt HiFi-Begeisterte aufhorchen.
Die neuen AV-Receiver RX-A740 und RX-A480 der Aventage-Serie von Yamaha haben es in sich: Laut Hersteller unterstützen sie 4K Ultra HD, 3D und Upscaling in Ultra HD-Qualität, kraftvollen 7.2-Sound mit 150 oder 160 Watt pro Kanal und gewährleisten eine hohe Netzwerk-Kompatibilität dank zahlreicher integrierter WiFi-Module. Hauseigene Yamaha-Technologien vervollständigen die Funktionalität der beiden Einstiegsmodelle und machen sie zu echten Vielkönnern.
Die AV-Receiver bieten 7.2-Sound in 24bit/192 kHz-Qualität, der beim RX-A740 mit 150 Watt pro Kanal verstärkt wird. Der RX-A480 bringt es Angaben von Yamaha zufolge auf 160 Watt pro Kanal. Dafür sorgen hochwertige Bauteile wie etwa die Burr-Brown DACs mit 24bit/192 kHz für alle Kanäle. Yamaha zufolge ist jede einzelne Komponente der AV-Receiver, von den Elektonik-Bauteilen über den fünften Standfuß mit Anti-Resonance Technology bis zum Aluminium-Frontpanel auf optimale Klangqualität ausgelegt.
Bei der Bildqualität gehen die Japaner mit der Zeit und sorgen für 4K Ultra HD- und kompatibler Upscaling-Kompatibilität. Entsprechend sind die AV-Receiver mit der neuesten HDMI-Version ausgerüstet. Der RX-A740 hat dafür sechs Eingänge und einen Ausgang, beim RX-A480 sind es acht HDMI-Eingänge und zwei Ausgänge. Auf diese Weise soll die Übertragung von 50 oder 60 Bildern pro Sekunde sichergestellt werden. Für ein räumliches Bilderlebnis wird 3D unterstützt. Video Processing und Deep Colour Unterstützung sollen für maximale Video-Qualität in brillanten Farben sorgen.
Mobiler Zugang via Wireless Direct
Auch im heimischen Netzwerk sind die beiden Receiver vielseitig einsetzbar. Integrierte WiFi-Module erlauben das Musik-Streaming von PCs oder NAS-Systemen in FLAC-, WAV- oder Apple Lossless-Qualität. Komprimierte Formate wie MP3 werden gemäß Yamaha durch den Compressed Music Enhancer aufgewertet. Auch die kabellose Wiedergabe über Apple AirPlay, die Übertragung per HTC Connect von kompatiblen Smartphones oder das Verbinden mobiler Endgeräte ohne Umweg über das Netzwerk mittels Wireless Direct sind möglich. Der Zugriff auf die Streaming-Dienstleister Spotyfy und Napster liefern die passende Musik direkt auf die AV-Receiver. Per vTuner ist auch der Empfang zahlreicher Internet-Radiosender gegeben.
Bei der Installation verspricht Yamaha eine einfache und flexible Handhabung der Geräte, selbst wenn die akustischen Bedingungen daheim nicht optimal sein sollten. Zahlreiche Yamaha eigene Technologien sollen hierfür die optimale Einrichtung erleichtern. Virtual Cinema Front etwa soll Surround-Sound auch ohne hintere Lautsprecher gewährleisten. YPAO soll auch bei niedriger Lautstärke für natürlichen Klang sorgen. Silent Cinema erlaubt das Kinosound-Erlebnis per Kopfhörer. Die Abstimmung der Lautsprecher geschieht bei den beiden AV-Modellen per Knopfdruck durch die Mehrplatz-Einmess-Automatik YPAO R.S.C., die gleichzeitig unerwünschte Reflexionen minimieren soll.
Pure Direct Modus und Multi-Zone-Betrieb
Für ein packendes Film- und Gaming-Erlebnis wird der Ton durch die leistungsstarke Klangverarbeitung Cinema DSP 3D aufgewertet. Dem Hersteller zufolge bietet diese Funktion 17 DSP-Programme für Filme, Musik und Gaming. Technologien wie Virtual Presence Speaker und Adaptive DRC sowie Adaptive DSP Level sollen für brillanten Klang sorgen. Dialogue Lift und Dialogue Level erzeugen laut Herstellerangaben eine natürliche Stimmwiedergabe bei Dialogen. Unverfälschter Musikgenuss bietet der Pure Direct Modus bei dem alle nicht benötigten Sound-Einstellungen deaktiviert werden.
Anschluss-Vielfalt und Multi-Zonen-Betrieb sind weitere Ausstattungsmerkmale mit denen Yamaha punkten will. Neben den erwähnten HDMI-Anschlüssen verfügen die Aventage-Receiver über zahlreiche analoge Ein- und Ausgänge, zwei Koaxial-Eingänge, zwei optische Eingänge sowie eine USB-Schnittstelle an der Vorderseite für Mobilgeräte und Speichermedien. Der RX-A480 besitzt zudem noch einen Phono-Eingang. Ein abnehmbares Stromkabel soll die Installation zusätzlich erleichtern.
Darüber hinaus können mit beiden Modellen jeweils zwei Zonen angesteuert und auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Hierfür wurde ein zuweisbarer Verstärker für Bi-Amp-Betrieb der Frontlautsprecher und eine intelligente Verstärkerzuweisung eingebaut. Mit dem RX-A840 ist im Party-Modus die gleichzeitige Wiedergabe des selben Signals in beiden Zonen realisierbar. Die Steuerung aller Funktionen erfolgt mittels Systemfernbedienung oder kostenloser AV Controller App für iOS und Android.
Eine Scene-Funktionalität ermöglicht es laut Yamaha, auf Knopfdruck alle Einstellungen für die gewünschte Anwendung einzustellen, etwa für das TV-Gerät oder den Blu-ray-Player. Im Zusammenspiel mit HDMI-CEC sollen so auch kompatible Geräte direkt eingeschaltet werden können. Ein weiteres Feature ist der ECO-Mode mit dem die beiden Modelle bis zu 20 Prozent weniger Strom verbrauchen sollen. Die neuen Yamaha Aventage AV-Receiver sind ab August 2014 in den Farbvarianten schwarz und titan im Fachhandel erhältlich und kosten (UVP) € 749,- (RX-A740) und € 899,- (RX-A840).