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Vodafone zeigt das ZDF ab Mitte November ausschließlich in HD

06. Oktober 2025

Vodafone, der größte Kabelnetzbetreiber Deutschlands mit mehr als 8 Millionen TV-Kunden, zeigt die Programme ZDF, ZDFneo, ZDFinfo, 3sat und KiKA ab Mitte November nur noch in HD-Qualität. Fernsehen in HD bedeutet für Zuschauer eine deutlich höhere Bildqualität im Vergleich zu SD, also schärfere Bilder und mehr Farbbrillanz. Die Umstellung erfolgt am 18. November 2025 – dem gleichen Tag, an dem das ZDF die Verbreitung seiner Sender per Satellit in SD-Qualität einstellt. Kabelkunden, die bereits HD-fähige Empfangsgeräte nutzen, müssen nichts unternehmen.

Fast alle Kabel-TV-Kunden haben mittlerweile HD-fähige Geräte

Zu Beginn des Jahres nutzten bei Vodafone nur noch zwei Prozent der Kabelkunden einen TV-Receiver, der ausschließlich SD-Qualität unterstützt. Die Zahl dürfte inzwischen deutlich niedriger sein. Denn seit Anfang 2025 sind Das Erste und alle weiteren Programme der ARD nur noch in HD zu sehen. Zudem setzt Vodafone zur Übertragung von SD-Sendern nun das moderne Videokompressionsverfahren H.264 (MPEG-4 AVC) ein. Es ist daher sinnvoll, auf HD-fähige Endgeräte umzusteigen, wenn noch reine SD-Hardware verwendet wird – denn diese unterstützt das moderne Videokompressionsverfahren meist nicht.

Generell gilt: Ausgetauscht werden müssen TV-Receiver von Kabel Deutschland oder Unitymedia, die älter als 12 Jahre sind. Haushalte, die über keinen HD-fähigen Fernseher (seit ca. 2010 sind neue Fernsehgeräte HD-tauglich) verfügen, sollten einen HD-Receiver mit Scart-Anschluss an den Fernseher anschließen.

Laufbänder weisen auf SD-Abschaltung hin

Ab dem 7. Oktober 2025 zeigt Vodafone auf den SD-Programmen Laufbänder des ZDF mit Hinweisen zur Abschaltung. Über das Ende der SD-Ausstrahlung informiert das ZDF außerdem ausführlich hier.

Kapazitäten werden freigesetzt – mehr Leistung fürs Kabelnetz

Fernsehen über Kabel steht für verlässliche Technik, stabile Bild- und Tonqualität und eine breite Programm-Vielfalt. Durch den Wegfall der Sender im Kabelnetz setzt Vodafone Kapazitäten frei und erhält einen größeren Gestaltungsspielraum für die künftige Netzgestaltung. Internetkunden können beispielsweise künftig von mehr Leistung und höheren Datenraten profitieren.

Gut zu wissen: Vodafone sortiert die TV- und Radio-Frequenzen in Deutschland neu

Vodafone Deutschland macht sein Kabelglasfaser-Netz fit für die Zukunft. Derzeit läuft im Kabelnetz eine technische Maßnahme, bei der die für die Übertragung des digitalen TV- und Radio-Signals genutzten Frequenzen neu sortiert und zusammengefasst werden. Die SD-Abschaltung der ZDF-Sender erfolgt unabhängig davon.

Mit der Umstellung der TV-Sender räumt Vodafone das Frequenz-Spektrum auf und schafft Platz für noch bessere Breitband-Angebote. Im Zuge der Umstellung setzt Vodafone zur Übertragung von SD-Sendern künftig das moderne Videokompressionsverfahren H.264 (MPEG-4 AVC) ein. HD-Sender werden bereits in diesem Format übertragen.

Zudem führt Vodafone im gesamten Kabelglasfaser-Netz den NorDig-LCN-Standard ein. Moderne Empfangsgeräte erkennen dadurch automatisch, wenn ein Sender auf einen anderen Programmplatz verschoben wird. Die Programme werden mit einer festen, logischen Kanalnummerierung (Logical Channel Numbering) an das Empfangsgerät übertragen und dort automatisch abgespeichert. Eine aufwendige manuelle Sendersortierung entfällt. Auch muss die Favoritenliste nicht mehr angepasst werden – vorausgesetzt, das Empfangsgerät unterstützt diese Sortierung.

Bildnachweis: © Vodafone

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