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„Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia!“ für begehrten Medien-Preis nominiert

19. Januar 2017

„Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia!“, das Slow TV-Projekt von TELE 5 und Friedrich Liechtenstein, wurde für den Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung/Innovation nominiert. Der Münchner Privatsender feiert dies mit einer großen Grimme-Preis-Nacht am 08.03. ab 00:15 Uhr.

„Weil wir eben auf Quote auch mal scheißen…“, so freut sich TELE 5-Chef Kai Blasberg über die Nominierung der Grimme-Preis-Jury: Mit „Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia!“ ist erneut eine Produktion des Münchner Anti-Mainstream-Senders für Deutschlands begehrtesten Medien-Award nominiert. Das Slow TV-Projekt von und mit dem Künstler Friedrich Liechtenstein tritt in der Kategorie „Unterhaltung/Innovation“ an. „Diese Nominierung widmen wir dem Chelsea Farmers Club, ohne dessen Seelen all das unmöglich wäre“, sind sich Liechtenstein und Blasberg einig. Liechtenstein weiter: „TELE 5 sind meine Freunde. Anders ist wirklich sehr oft besser.“ Für TELE 5 ist es bereits die siebte Grimme-Preis-Nominierung seit 2012.

Mit der Nominierung von „Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia!“ würdige die Grimme-Preis-Jury ein außergewöhnliches Projekt. Als Zuschauer merke man sofort: Hier läuft etwas grundlegend anders als sonst. Langsamer. Viel langsamer. 72 Minuten komplett in Zeitlupe. Eine Bocciabahn, glänzende Kugeln schweben durch die Luft und feine Menschen trinken, tanzen, reden und flirten dazu. Autor und Regisseur Friedrich Liechtenstein spricht aus dem Off. Die anspruchsvolle ambient music von Richard Dorfmeister schmiegt sich an die obskuren Slowmotion-Bilder von Jarek Raczek. Ganz bewusst negiere der Film alle Regeln der Dramaturgie – und sei genau darum ein Show-Stopper für alle eiligen Zapper und deren Sehgewohnheiten.

TELE 5 feiert die insgesamt siebte Nominierung seit 2012 mit einem Sonderprogramm: Am 08.03.2017 – dem Tag der Jury-Entscheidung – ändert der Sender sein Nachtprogramm und zeigt alle seine Grimme-Preisnominierten Formate. Durch die Nacht führt Friedrich Liechtenstein.

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