Televes „Ellipse“
11. Februar 2019
Mit der neuen terrestrischen Dachantenne „Ellipse“ von Televes sollen via DVB-T und DVB-T2 ausgestrahlte Programme auch bei schwierigen Verhältnissen in optimaler Qualität empfangen werden können. Die neueste Generation der von dem Unternehmen entwickelten TForce-Technologie soll dafür sorgen, dass sich die Antenne an wechselnde Bedingungen wie die Entfernung zum Sender, das Wetter oder heutige und künftige LTE-Interferenzen automatisch in Echtzeit anpasst.
Speziell gebogene und gedrehte Reflektoren sollen eine konkave Oberfläche erzeugen, wodurch das Signal wie bei einem SAT-Reflektor auf den Dipol konzentriert wird. Die konvexe Außenseite bewirke sowohl eine verbesserte Abschirmung als auch eine effektivere Unterdrückung von Störsignalen. Da die Antenne extrem leicht und kompakt sei, lasse sie sich ohne Werkzeuge in 30 Sekunden sicher montieren und halte einer Windlast von bis zu 132 N (ca. 150 km/h) stand. Die europaweite Markteinführung werde von dem spanischen Fußballnationalspieler Lucas Vázquez von Real Madrid begleitet, der ebenso wie Televes für Werte wie das Streben nach Perfektion, Hingabe und Teamarbeit steht.
Die Dachantenne sei für den Frequenzbereich von 470 MHz bis 698 MHz (CH 21– CH 48) ausgelegt. Der Gewinn betrage 38±2 dBi, das Rauschmaß typ. 2,5 dB und der empfohlene Signalpegel <75 dBμV. Die TForce-Technologie erkenne, wenn das Empfangssignal zu schwach oder zu stark ist und passe den Pegel so an, dass ein optimales Ausgangssignal erreicht wird. Durch das sehr niedrige Rauschmaß bleibe die Signalqualität immer konstant. SAW-Filter (Surface Acoustic Wave) sollen dafür sorgen, dass alle Interferenzen wie etwa LTE- oder 5G-Störsignale bis an die Grenzbereiche des TV-Empfangsbandes unterdrückt werden. Alle Teile der Antenne, die 555 mm x 685 mm x 820 mm misst und 1500 g wiegt, sollen aus rostfreiem Aluminium, Edelstahl oder mit Korrosionsschutz behandeltem Zink (ZAMAK) sein. Die Eingangsspannung reiche von 12 bis 24 V und der Stromverbrauch betrage max. 40 mA.