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Sonos verschiebt Verkaufsstart

15. August 2022

Warnsignal für die Unterhaltungselektronik-Branche: Der Lautsprecher-Anbieter Sonos sieht ein so schlechtes Umfeld für sein Geschäft, dass er den Start eines neuen Produkts verschiebt. Bei dem Gerät handelt es sich laut US-Medienberichten um einen günstigeren Subwoofer, der nun im Weihnachtsgeschäft statt bereits im laufenden Quartal auf den Markt kommen soll. Anleger ließen die Aktie im vorbörslichen Handel am Donnerstag um mehr als 16 Prozent fallen.

Sonos Ray verkauft sich schlecht

Sonos habe seit Juni eine Abschwächung der Nachfrage in seinen Geschäftsfeldern verzeichnet, sagte Firmenchef Patrick Spence in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Er führte es teilweise darauf zurück, dass Verbraucher ihr Geld aktuell eher für Dienstleistungen und Reisen statt für Waren ausgäben. Sonos hatte im Juni sein bisher günstigstes Soundbar-Modell, die Sonos Ray, auf den Markt gebracht, mit dem es die Absatzerwartungen „erheblich“ verfehlte, wie Spence sagte.

Der Umsatz von Sonos sank in dem Anfang Juli abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um rund zwei Prozent auf 371,8 Millionen Dollar. Unterm Strich gab es einen Verlust von knapp 600.000 Dollar nach schwarzen Zahlen von 17,8 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

Zudem führte ein Versandfehler dazu, dass der Hersteller mehr Modelle, als bestellt waren, an Käufer verschickte, und rechtlich keine Chance hat, an diese „verschenkten“ Geräte zurückzukommen. Sonos-Chef Spence verwies aber auch darauf, dass der starke Dollar die Auslandseinnahmen bei der Umrechnung in US-Währung um 15 Millionen Dollar gedrückt habe.

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