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Sky kämpft gegen illegales Streaming

22. Mai 2017

Das Landgericht Hamburg hat den Betreiber einer illegalen Live-Streaming-Plattform und dessen technischen Dienstleister, der die dazugehörige Hardware geliefert hat, zu 18.000,– Euro Schadensersatz verurteilt.

Konkret geht es um die Plattform Stream4u.tv, auf der Sky-Inhalte illegal zum Stream angeboten wurden. Die Entscheidung des Landgerichts Hamburg ist die erste zivilrechtliche Verurteilung zu Schadensersatz wegen illegalen Sky-Streamings im Rahmen einer Gesamtschuld. Laut Landgericht war dem Lieferanten bewusst, dass die gelieferte Hardware zur illegalen Verbreitung von Sky-Inhalten genutzt wurde. Jeder technische Dienstleister, der über die illegale Nutzung seiner Dienste von Sky informiert wird, setzt sich somit einem Haftungsrisiko als Gesamtschuldner (nach § 830 II BGB) aus.

Thomas Stahn, Director Anti-Piracy & Technology bei Sky Deutschland: „Die Verurteilung ist eine Warnung für alle Beteiligten an der illegalen Verbreitung von Sky Inhalten. Im Gegensatz zum Strafrecht haftet jeder Gehilfe auch alleine für den vollen Schaden des Verletzten – unabhängig davon, ob er von dem illegalen Geschäft profitiert hat oder nicht.“

Quelle: www.sky.de

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