Sky Jahresbilanz 2014/2015
30. Juli 2015
Der Pay-TV-Anbieter Sky zieht eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2014/15. Eigenen Angaben zufolge verzeichnet das Unternehmen Abonnentenwachstum, eine niedrige Kündigungsquote und eine kontinuierliche Verbesserung bei wichtigen Finanzkennzahlen. Die Zahl der direkten Abonnenten stieg um 467.000.
Der Anstieg bei den direkten Abonnenten bedeutet den Angaben Skys zufolge, dass fast ein Drittel mehr als im Vorjahr (2013/14: 360.000) die Angebote von Sky nutzen. Insgesamt vermeldet Sky 4.280.000 direkte Abonnenten (2013/14: 3.813.000). Das Bruttokundenwachstum in Höhe von 785.000 (2013/14: 728.000) zeige demzufolge eine rege Nachfrage.
Gleichzeitig hat sich nach Unternehmensagaben die Kundentreue gebessert, so sank die rollierende Zwölf-Monats-Kündigungsquote auf 8,3% (2013/14: 10,1%). Die Zahl der bezahlten Abonnementprodukte beziffert der Pay-TV-Anbieter mit 7.133.000 (2013/14: 6.164.000).
Die Zahl der Sky Premium-HD-Kunden – inklusive derer, die das HD-Angebot kostenfrei empfangen – stieg weiteren Angaben zufolge auf 2.501.000 (2013/14: 2.236.000). Derzeit haben demnach 54% aller Abonnenten Zugriff auf das HD-Angebot von Sky (2013/14: 50%), das aktuell laut Sky bis zu 95 Sender umfasst.
Sky+ hat im Geschäftsjahr 2014/15 491.000 neue Kunden dazugewonnen, sodass die Anzahl aller Haushalte mit Sky+ auf 2.172.000 stieg (2013/14: 1.681.000). Insgesamt 490.000 Kunden (2013/14: 451.000) haben eine Sky Zweitkarte abonniert.
Mehr Kunden-Logins bei Sky Go
Auch Sky Go, das Online-Fernsehen für unterwegs, verzeichnete dem Unternehmen zufolge steigende Werte: So stieg etwa die Zahl Kunden-Logins im Jahresvergleich um 66% auf 151 Millionen. Sky wertet die als Indiz dafür, dass immer mehr Kunden Unterhaltung auch jenseits des TV-Bildschirms möchten.
Der Gesamtumsatz stieg weiteren Ausführungen gemäß im Geschäftsjahr 2014/15 auf 1.800 Mio. EUR (2013/14: 1.655 Mio. EUR). Hauptwachstumstreiber waren demnach die Einnahmen aus Abonnements, die um 9% auf 1.643 Mio. EUR stiegen (2013/14: 1.505 Mio. EUR). Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) lag bei 33,89 EUR (2013/14: 34,52 EUR).
Die Gesamtkosten ohne Abschreibungen stiegen um 5% auf 1.714 Mio. EUR (2013/14: 1.627 Mio. EUR). Damit wurde die erwartete Steigerung der Kosten aufgrund der erweiterten Bundesliga-Rechte durch die Änderung der geschätzten Programmkosten nach Skys Angaben ausgeglichen.
Das EBITDA stieg auf 86 Mio. EUR (2013/14: 29 Mio. EUR). Am 22. Juli wurde im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen, dass die verbleibenden Minderheitsaktionäre ihre Anteile gegen Zahlung einer Barabfindung von 6,68 EUR pro Aktie an die Sky German Holdings GmbH übertragen.