Sky Deutschland
22. Mai 2014
Mit dem Ultra HD-Test beim Fußballspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund im Dezember 2012 hat Sky Deutschland einen Grundstein gelegt für die Entwicklung von Ultra HD. Diesem Test folgten weitere sowohl auf dem Fußballplatz als auch abseits des Rasens mit dem Ziel, nach und nach eine vollständige Ultra HD Live-Produktion zu realisieren. Am 26. April beim Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem SV Werder Bremen, dem 32. Spieltag der Fußball Bundesliga, war es dann soweit: Erstmals weltweit wurde ein Fußballspiel live in Ultra HD über Satellit ausgestrahlt mit 50 Bildern/Sekunde (50fps) – enkodiert mit dem neuen Standard HEVC (High Efficiency Video Coding). Insgesamt lieferten sechs 4K-Kameras kombiniert mit weiteren vier HD-Kameras, die im Übertragungswagen auf Ultra HD „upconverted“ (hoch-konvertiert) wurden, ein Duell mit sieben Toren und einem Sieg der Bayern in einer Auflösung von 2160p50 auf mehrere Ultra HD-Fernseher in der Sky Zentrale in Unterföhring. Brian Sullivan, CEO von Sky Deutschland: „Wir haben ein gesamtes Bundesliga Spiel live in einem echten End-to-End Test der kompletten Ultra HD-Produktionskette erfolgreich ausgestrahlt. Damit wird klar, dass der Tag näher rückt, an dem es möglich ist, eine hochqualitative Ultra HD Live-Sportproduktion in die Wohnzimmer der Konsumenten zu bringen. Es müssen noch einige Dinge erledigt werden, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir als Innovationsführer auf einem sehr guten Weg sind, das Seherlebnis gemeinsam mit unseren Partnern zu revolutionieren.“ Die Übertragung wurde mit Unterstützung der DFL (Deutsche Fußball Liga) und ihrer Produktionstochter Sportcast sowie den Technologiepartnern Topvision (Sportproduktion), MTI Teleport München GmbH (Contribution Link), SES Platform Services GmbH (Playout Center), Fraunhofer HHI/Rohde & Schwarz (HEVC Enkodierung 1. Halbzeit), Elemental (HEVC Enkodierung 2. Halbzeit), SES Astra (Uplink), Technicolor (UHD HEVC Receiver), ViXS (UHD Chipset) und Samsung (UHD Displays) umgesetzt. Im Übertragungswagen kam zudem Technik von Vizrt (4K-Grafiken), EVS (UHD Server, Zeitlupen) und Quantel (UHD Server, Highlight-Schleifen) zum Einsatz.