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Rundfunkbeitrag soll teurer werden

18. Juni 2020

Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich im Rahmen des neuen Staatsvertrages auf eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages geeinigt. Dieser soll pro Monat von 17,50 Euro auf 18,36 Euro steigen – das entspricht einer jährlichen Erhöhung von 10,32 Euro. Sofern das Parlament zustimmt, könnte der neue Beitrag bereits ab dem nächsten Jahr gelten.

Erstmals seit 2009 würde der Rundfunkbeitrag wieder steigen. Pro Monat müsste jeder Haushalt dann ab Januar 2021 statt bisher 17,50 Euro den neuen Beitrag in Höhe von 18,36 Euro bezahlen. Das vermelden seit gestern verschiedene Medien, darunter die Tagesschau. Gezahlt wird weiterhin quartalsweise – dann 55,08 Euro statt bisher 52,50 Euro.

Die Entscheidung der Ministerpräsident basiert auf einer Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF). Demnach wurde für die nächste Periode von 2021 bis 2024 ein Defizit von 1,5 Milliarden Euro bestehen. Umgerechnet auf die ungefähr 40 Millionen deutschen Haushalte würde rund ein Drittel dieser Summe durch die Beitragserhöhung aufgefangen werden. Gewerblich angemeldete Beitragszahler sind da allerdings noch nicht eingerechnet.

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