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PULS 4 gewinnt Prozess gegen YouTube

07. Juni 2018

Das Wiener Handelsgericht hat gestern entschieden, dass YouTube entgegen eigener Aussagen der Video-Plattform sehr wohl für die hochgeladenen Inhalte verantwortlich sei. Der Sender PULS 4 hatte auf Unterlassung geklagt. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, kann es weitreichende Folgen haben.

Erste Konsequenz wäre, dass YouTube in Zukunft für jedes hochgeladene Video prüfen muss, ob eine Rechtsverletzung vorliegt. Das betrifft nicht nur Videos mit strafrechtlich relevanten Inhalten, sondern auch solche, welche gegen das Urheberrecht verstoßen.

Zudem ließe sich das Urteil, das noch nicht rechtskräftig ist, auch auf andere Plattformen wie Facebook anwenden.

Markus Breitenecker, Geschäftsführer PULS 4: „Mit dieser Entscheidung haben wir einen Meilenstein erreicht für die Bemühungen von Rechteinhabern weltweit, ihre Inhalte und die Möglichkeiten, sie wirtschaftlich zu verwerten, zurückzuerobern. Die Medien, die sich soziale Netzwerke nennen, werden erkennen müssen, dass sie für die Inhalte, mit denen sie viele Millionen verdienen, auch Verantwortung übernehmen müssen. Das ist ein wirklicher Gamechanger.“

Quellen: www.puls4.com und www.ots.at

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