Polytron Kopfstellen der PCU 4000 Serie mit neuer Funktion
24. März 2016
Mit einem Software-Update wertet Polytron die Kompakt-Kopfstellen der PCU 4000 Serie mit einer neuen Funktion auf: Die DVB-T-Ausgangskanäle wurden von 4 + 2 auf 4 + 4 erweitert, sodass ab sofort alle vier Eingänge auf acht Ausgänge gesplittet werden können. Das soll die Kopfstellen noch leistungsfähiger machen.
Durch die Erweiterung stehen auch bei DVB-T am Ausgang vier Dualmodulatoren und damit acht Ausgangskanäle zur Verfügung. Darüber hinaus erlaubt die neue Software die Vergabe eines Passworts, das unbefugten Zugriff auf die Kopfstelle verhindert.
Software-Update wird per Download kostenlos zur Verfügung gestellt
Zur Optimierung der Zuverlässigkeit enthält die Software eine Verkürzung der Überwachungs- und möglichen Reboot-Intervallen. Zudem wird die Entschlüsselung von Untertiteln mit eigener PID unterstützt. Die neue Software stellt Polytron eigenen Angaben zufolge kostenfrei für ein Update bereits im Einsatz befindlicher Kopfstellen per Download zur Verfügung.
Paralleler Empfang von SAT-, Kabel- und terrestrischen Signalen
Die Triple-Tuner der PCU 4000-Kopfstelle ermöglichen es nach Angaben von Polytron die Empfangsart der einzelnen Eingänge unabhängig voneinander auszuwählen. Egal, ob DVB-S(2), DVB-T(2) oder DVB-C, die Geräte sind für jeden der vier Kanäle flexibel einstellbar.
So erlaubt beispielsweise der parallele Empfang von SAT-, Kabel- und terrestrischen Signalen die gleichzeitige Aufbereitung von SAT-Transpondern und regionalen DVB-T(2)-Kanälen. Dank dieser Ausstattung bietet die Kompakt-Kopfstellen-Serie PCU 4000 nach Herstellerangaben viele Freiheiten bei der Projektierung von Gemeinschaftsempfangsanlagen.
Vier CI-Steckplätze zur zentralen Entschlüsselung codierter Programminhalte
Für die vier Ausgangskanäle stehen die Optionen DVB-C (QAM) oder DVB-T (COFDM) umschaltbar zur Auswahl. Dabei, so Polytron, lässt sich der Inhalt eines Transponders auf zwei Ausgangskanäle aufteilen, um beispielsweise Bandbreitenbeschränkungen zu umgehen. Zudem verfügt die Kopfstelle weiteren Polytron-Angaben zufolge über vier CI-Steckplätze für die zentrale Entschlüsselung von Programmen.
Mit der PCU-Kopfstelle soll gemäß Polytrons Ausführungen außerdem die Möglichkeit bestehen, in den Datenstrom einzugreifen. So können beispielsweise unerwünschte Programme eines Transponders entfernt, eine LCN-Zuordnung erstellt und die Anlage auf anbieter-spezifische Daten programmiert werden (NIT – Network Information Table).
Über eine USB-Schnittstelle kann die Kopfstelle zudem per PC programmiert werden, was eine schnelle und zuverlässige Inbetriebnahme der Anlage ermöglichen soll. Ebenso kann über eine LAN-Schnittstelle eine Fernwartung eingerichtet werden.