Onkyo DP-S1

20. April 2017

Onkyo wird auf der High End in München (18. bis 21. Mai) erstmals in Deutschland die zweite Generation seiner Digital Audio-Player vorstellen: Der „Rubato“ DP-S1 ist kleiner als der Vorgänger DP-X1, soll aber ebenfalls mit einem symmetrischen, rauschisolierenden Schaltungsdesign und ausreichend Speicherkapazität punkten.

Der Onkyo DP-S1 soll anspruchsvollen Musikgenuss noch tragbarer machen. Mit dem steigenden Angebot an qualitativ hochwertigen Audioformaten wie DSD, FLAC, WAV und MQA nimmt nach Onkyo-Angaben auch die Nachfrage nach portablen Abspielgeräten stetig zu. Wer laut Hersteller einmal hochauflösende Musik erlebt hat, möchte gerne immer in deren Genuss kommen – auch unterwegs. Deshalb bringt Onkyo nach dem Hi-Res Player DP-X1 nun einen zweiten Digital Audio Player auf den Markt, der die klangstarke Tradition seines Vorgängers in etwas kompakterem Format weiterführen soll.

Klang für Anspruchsvolle

Gefertigt aus massivem Aluminium, ist der DP-S1 mit 63 x 94 x 15mm (Breite, Höhe, Tiefe) zwar schlanker als der DP-X1, aber, so der Hersteller, keineswegs weniger klangstark: Davon sollen nicht nur der symmetrische Schaltungsaufbau mit doppelten ESS SABRE Digital-Analog-Wandlern (ES9018C2M) und Kopfhörer-Verstärkern (9601K) zeugen, sondern auch die Unterstützung für 5.6 MHz natives DSD und 192kHz/32bit FLAC/WAV sowie die Fähigkeit, andere komprimierte Dateiformate hochzuskalieren.

Wie das Vorgängermodell ist auch der DP-S1 zusätzlich zur gängigen 3,5mm Variante mit einem 4-poligen 2,5mm Kopfhörerausgang für die symmetrische Signalübertragung ausgestattet – eine Zusatzausstattung für weitestgehende Klangtreue und Klarheit, die, so Onkyo weiter, bei einem Gerät in dieser Preisklasse eine Seltenheit darstellen dürfte.

Der interne 16 GB Speicher ist nach Onkyo-Angaben mithilfe eines zweifachen MicroSD-Kartenslots auf der Gehäuseseite des DP-S1 auf bis zu 416 GB erweiterbar. Damit steht Platz für nahezu ein halbes Terabyte Lieblingsmusik zur Verfügung – genug für eine bedeutende Sammlung an hochauflösenden Audiodateien sowie eine beträchtliche Kollektion an komprimierten Formaten.

Zahlreiche Zuspielmöglichkeiten

Reich ist dem Hersteller zufolge auch die Auswahl an unterstützten digitalen Audioformaten, einschließlich DSD 5.6 MHz/2.8 MHz, FLAC, ALAC, WAV, AIFF (bis zu 192 kHz/32-bit), AAC und MP3. Ein Firmware Update zur Unterstützung von MQA ist für Juni geplant.

Um die mögliche Bandbreite an Musik noch weiter auszudehnen, unterstützt der DP-S1 zudem Dualband WLAN (5GHz/2.4GHz) – und damit das Streaming über Services wie Tidal und TuneIn (weitere Dienste, einschließlich Tidal MQA, sollen in naher Zukunft ergänzt werden). Auch die kabellose Spiegelung von Musik auf dem DP-S1 hin zu einem stationären HiFi-System, Wireless-Lautsprechern oder der Stereoanlage im Auto soll mittels Bluetooth problemlos funktionieren.

Zur Steuerung steht eine kostenlose DAP Controller App für Android und iOS bereit. Damit soll die Musikwiedergabe über das Smartphone gesteuert werden können.