Neuer Bond-Film bei Netflix oder Apple TV+?

Der neue James Bond – und der gleichzeitig letzte Film mit Daniel Craig als 007 – wurde aufgrund der Corona-Pandemie erneut verschoben. Nach geplanten Startterminen im Februar und April sowie später November dieses Jahres, kommt „Keine Zeit zu sterben“ nun nicht vor dem 31. März 2021 in die Kinos. Nun gibt es Gerüchte, das große Streaming-Anbieter Interesse haben sollen, den Film vorab zeigen zu wollen. Dabei könnte nach Medienberichten der Preis zu einem Problem werden.

Netlix, Apple und Co. stecken jährlich Milliarden in die Produktion eigener Inhalte. In Zeiten, in denen lang erwartete Kinofilme immer wieder verschoben werden, da ein regulärer Kinobetrieb nicht gewährleistet werden kann und somit hohe Einnahmeverluste zu erwarten sind, erscheint es daher sinnvoll, etwas Geld abzuzweigen und in die exklusiven Vorab-Rechte an solchen Kinofilmen zu investieren.

Laut mehrerer übereinstimmender Medienberichte, die sich auf den Filmjournalisten Drew McWeeny berufen, sollen Netflix und Apple TV+ nach der erneuten mehrmonatigen Verschiebung des neuen James Bond-Films „Keine Zeit zu sterben“ an den Rechten für den Blockbuster interessiert sein.

Einen Tag später heißt es bei Variety bereits, dass das hinter dem Bond-Film stehende Studio MGM 600 Millionen US-Dollar für die Streaming-Rechte verlangen soll. Bestätigt wurde die Summe von offizieller Seite nicht. Die Produktionskosten von „Keine Zeit zu sterben“ werden auf 250 Millionen US-Dollar beziffert. Ob Netflix, Apple oder ein Anbieter bereit sind, diese Summe aufzubringen, ist fraglich.