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Neue DVB-T2-Frontends von Blankom

15. April 2016

Die Blankom systems GmbH bringt neue Frontends für DVB-T2 auf den Markt. Sie eignen sich für den Empfang von DVB-T2 Signalen nach ETSI EN 302 755 – V1.3.1 und sind flexibel ausgelegt. Dazu gehört auch der Empfang des bald in Deutschland startenden Verfahrens DVB-T2 HD mit dem Kompressionsstandard HEVC.

Zu den weiteren Funktionen zählen nach Angaben von Blankom die Kompatibilität zu DVB-T2 lite, sowie L1 post scrambling für eine gleichmäßige Bitverteilung senderseitig. Damit verspricht der Hersteller eine mögliche höhere Sendeleistung bei der Ausstrahlung und eine größere Reichweite, beziehungsweise eine höhere Empfangsreserve beim Empfänger.

Die mit diesen Frontends ausgestatteten Geräte sind nach Angaben von Blankom zudem kompatibel zu NorDig Test plan 2.5 für den Einsatz in den skandinavischen Ländern und erfüllen die Anforderungen des D-Book 8 Standards für Großbritannien.

Unterstützung von single und multiple PLPs (Physical Layer Pipes) ist laut Blankom ebenso gewährleistet wie die Unterstützung von senderseitigen SISO- (Einzelantennensysteme) und MISO- (Mehrantennensysteme) Ausstrahlungen.

Ausgestattet für DVB-T2

Die neuen Frontends sind nach Herstellerangaben für den Einsatz in den Blankom Produkten Quad Multistream Processor DRD 700, DVB MPEG 4 Receiver/Decoder DRP 393 (HEVC Ausgabe über ASI) und QAMOS-CT aus der Kopfstellenserie Smart Business Line ausgelegt.

Damit können, so das Unternehmen, DVB-T2-Signale in IP-Streams oder Kabel-Signale gewandelt und die Vorteile der HD-Qualität optimal genutzt werden. Hintergrund der neuen Frontends ist unter anderem das am 31. Mai 2016 in einigen Ballungsgebieten in Deutschland startende terrestrische Antennenfernsehen DVB-T2 HD.

Damit wird der terrestrische Übertragungsweg auf HDTV umgestellt. Sechs Programme in HD-Qualität können beim Start empfangen werden: Das Erste, RTL, ProSieben, SAT.1, VOX und ZDF.

Zum Einsatz kommt dabei das Übertragungsverfahren HEVC mit 1080p, also eine hohe Auflösung ohne Zeilensprung mit 50 Vollbildern pro Sekunde. Für den Endkunden am TV Gerät bedeutet das die doppelte Bewegungsschärfe.

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