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Huawei baut in München Testumgebung für 5G-Technologien

02. März 2015

In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung, der Stadt München, der Technischen Universität München (TUM) sowie M-net baut Huawei den 5G Vertical Industry Accelerator (5G VIA), eine große Testumgebung für verschiedene Anwendungsbereiche von 5G.

Huawei plant bis 2018 rund 600 Mio. US-Dollar in die 5G-Entwicklung 5G-Technologien zu investieren. Bislang hat sich die weltweite Forschungsarbeit zu 5G größtenteils auf die Entwicklung generischer Konzepte für die 5G-Kommunikation konzentriert. Das Münchener 5G VIA Testbed ermöglicht das Testen der entwickelten Algorithmen in einer realen Umgebung und unter spezifischen Szenarien für die vertikalen Märkte der digitalen Gesellschaft über das Jahr 2020 hinaus.

Die ersten Versuche wurden im Dezember 2014 auf dem Campus von Huaweis Europäischem Forchungszentrum (ERC – European Research Center) in München durchgeführt. Der Schwerpunkt lag hierbei beim Aufzeigen der Hauptmerkmale der Wellenformen für die Luftschnittstelle bei 5G, z.B. eine flexibel fragmentierte Frequenznutzung und eine geringere Latenzzeit.

Anwendung im Gesundheitsbereich

So wird die 5G-Technologie beispielsweise im Bereich E-Health eine wichtige Rolle in der zunehmenden Virtualisierung des Gesundheitssystems und der Stärkung der Eigenverantwortung von Patienten und Ärzten spielen. Im Kontext der jüngsten gesetzgeberischen Initiativen in Deutschland bezüglich E-Health und dem boomenden (medizinischen) Internet der Dinge planen Huawei und die TU München gemeinsame Projekte am Klinikum rechts der Isar, um den digitalen Fortschritt auch im Gesundheitswesen zu forcieren.

5G für das „Internet der Dinge“ und der „Fahrzeuge“

5G ist die nächste Generation ultraschneller Mobilfunknetze, die auf LTE (4G) folgt. Huawei geht davon aus, dass die ersten 5G-Netze ab 2020 marktreif sein werden. Im Vergleich zu den derzeitigen 4G-Mobilfunknetzen bietet 5G neben einer deutlich größeren Kapazität noch zahlreiche weitere Vorteile.

Diese bestehen in geringere Latenzzeiten von weniger als 1 ms und somit vom Menschen nicht mehr wahrnehmbare Reaktionszeiten, ultra-verlässlichen Verbindungen, um 1.000-fach energieeffizientere Datenübertragungen sowie in der Unterstützung einer Vielzahl von Geräten einschließlich der rund 50-100 Milliarden Geräte, die bis zum Jahr 2020 im Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) vernetzt sein werden.

Die 5G-Mobilfunkkommunikation wird erheblich breitere Anwendungen in Bereichen wie „Internet der Fahrzeuge“, Fabrikautomation, intelligentes Stromnetz, Gesundheit/E-Health etc. ermöglichen, die mit der heutigen Mobilfunktechnologie nicht vorstellbar sind, und wird so die betreffenden Branchen revolutionieren.

www.huawei.com

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