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GSS Grundig Systems: GSS.lamina MUX 1916 IPM CI

12. Oktober 2018

GSS.lamina, die Kopfstations-Serie im 19-Zoll-1 HE-Gehäuse der GSS Grundig Systems GmbH, erhält erneut Zuwachs: Der Multiplexer MUX 1916 IPM CI soll mit einer intuitiven und einfachen Bedienung neue Maßstäbe in dieser Geräteklasse zur professionellen IP-Signalaufbereitung setzen.

Der Multiplexer GSS.lamina MUX 1916 IPM CI ist eine Kopfstation zur Auswahl und zum Multiplexing von verschiedenen Transportströmen. Dazu verfügt sie über vier SAT-ZF-Eingänge, einen Eingang für DVB-T/T2 bzw. DVB-C sowie eine LAN-Buchse zur Signaleinspeisung. Aus diesen umfangreichen Signal-Einspeisemöglichkeiten lassen sich nach GSS-Angaben 16 MPTS (Multiple Programme Transport Streams) beliebig zusammenfügen („multiplexen“).

Die sechs Eingangssignale der Multinorm-Tuner können den weiteren herstellerangaben zufolge verschlüsselt werden, um dann an den Empfangsgeräten (Set-Top Box oder TV-Gerät) über ein entsprechendes CAM oder embedded wieder entschlüsselt zu werden. Diese Funktion findet in Hotel-TV-Systemen immer mehr Anwendung, weil die Content-Rechteinhaber dies zunehmend fordern.

Die Gesamtdatenrate für die 16 MPTS beträgt laut GSS maximal 800 MBit/s. Dabei sind die IP-Adressen frei einstellbar. Zur Reduzierung der Datenrate lässt sich der EPG abschalten. Darüber hinaus wird das Session Announcement Protocol (SAP) unterstützt und die Kopfstation erstellt automatisch M3U-Listen (z.B. für Panasonic Viera SAT>IP-TVs).

Für die Signalverarbeitung sind den Angaben von GSS zufolge im GSS.lamina MUX 1916 IPM CI insgesamt 16 Tuner integriert. Sechs davon sind Multinorm-Tuner für den Empfang von
DVB-S2/SX/C/T/T2-Signalen. Diese sechs Tuner sind zudem mit jeweils einem CI-Steckplatz für CA-Module zur Entschlüsselung von Pay-TV-Programmen kombiniert.

Weitere zehn Tuner für den Empfang von DVB-S2/S2X-Signalen mit QPSK, 8PSK sowie 16/32APSK-Unterstützung runden die Ausstattung ab. Alle 16 Tuner haben Zugriff auf die vier SAT-ZF-Eingänge. Die sechs Multinorm-Tuner können zudem auf den Eingang für terrestrische und DVB-C-Signale zugreifen. Über die LAN-Verbindung lassen sich zudem 16 MPTS-Signale nach UDP (User Data Protocol) oder RTP (Real-Time Transport
Protocol) zum Multiplexing verwenden.

Durch die Zuschaltung von Unicable-II-Multischaltern GSS SCUP 516.1 kann die Eingangssituation um vier physische Eingänge auf bis zu 16 SAT-Eingänge erweitert werden. Dies erlaubt laut herstellerangaben den Empfang von bis zu vier Satelliten mit je vier Ebenen. Die vier SAT-Eingänge sind auch für die Energie-Versorgung von LNBs (14/18 Volt) vorgesehen.

Wie alle Kopfstationen der GSS.lamina-Serie arbeitet auch der neue Multiplexer GSS.lamina MUX 1916 IPM CI mit einer HTML-Bedienoberfläche. Darüber kann den Angaben zufolge der Installateur diese intuitiv und ohne Zuhilfenahme der mitgelieferten Bedienungsanleitung schnell konfigurieren. Mit Hilfe einer OpenVPN-Verbindung hat der Nutzer mit einem Internetzugang auch weltweit Zugriff auf alle verfügbaren Geräte-Funktionen.

Für maximale Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit verfügen die GSS.lamina Modelle dem Hersteller zufolge über eine redundante Spannungsversorgung mit zwei vollwertigen Netzteilen. Sollte ein Netzteil ausfallen, ertönt ein Warnton. Das ausgefallene Netzteil lässt sich ohne Betriebsunterbrechung austauschen, dies soll auch für die Lüfter gelten. Darüber hinaus erhält der Betreiber bei einem eventuellen Ausfall eines Transponders, Lüfters oder Netzteils eine Benachrichtigung per E-Mail.

QUelle: GSS Grundig Systems GmbH

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