Glasfaser-Kooperation zwischen Vodafone Deutschland und Westconnect
09. Oktober 2025

Vodafone Deutschland und Westconnect, eines der führenden deutschen Glasfaserunternehmen mit Sitz in Essen, geben heute bekannt, dass sie ihre langjährige Geschäftsbeziehung zur Vermarktung von gigabit-schnellen Internet-Anschlüssen intensivieren. Dafür haben beide Unternehmen jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet. Zukünftig sollen bis zu 2 Millionen Privatkunden über die leistungsstarke Glasfaser-Infrastruktur von Westconnect auch Internet-, Telefonie und TV-Services von Vodafone buchen können. Der Vermarktungsstart ist für 2026 geplant.
Matthias Lorenz, Geschäftsführer Privatkundengeschäft bei Vodafone Deutschland: „Wir machen das größte Gigabit-Netz der Republik noch größer, vermeiden unnötigen Überbau, dort, wo er schadet, und fördern mit starken Partnerschaften den verbraucherfreundlichen Wettbewerb beim schnellen Internet. Bis zu 2 Millionen Haushalte im Ausbaugebiet der Westconnect können sich künftig auch für Glasfaser von Vodafone entscheiden.“
„Westconnect steht immer schon für Open Access und die Zusammenarbeit mit anderen Telekommunikationsunternehmen. Es freut uns, die langjährige Partnerschaft mit Vodafone jetzt noch weiter auszubauen, indem Vodafone Bitstream-Access auf dem FTTH-Netz von Westconnect einkaufen wird. Für Bürger bedeutet dies eine noch größere Produktauswahl auf unserem leistungsstarken Glasfasernetz.“, sagt Robin Weiand, Geschäftsführer der Westconnect.
Glasfaser für bis zu 2 Millionen Haushalte und Unternehmen
Derzeit betreibt und plant Westconnect Glasfasernetze in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Hessen und erreicht damit rund 1,4 Millionen Haushalte und Unternehmen. In den kommenden Jahren soll die Anzahl vermarktbarer Anschlüsse auf bis zu 2 Millionen wachsen. Im Sinne von Open-Access setzt Westconnect dabei auf Wholesale-Kooperationen und ermöglicht aktuell vielen weiteren Partnern Zugang zum eigenen leistungsstarken Glasfasernetz. Hierbei kaufen Partner wie Vodafone Bitstream-Vorleistungsprodukte bei Westconnect ein, um Endkunden mit eigenen Internet- und Telefonie-Produkten zu versorgen.
Jahrelange Zusammenarbeit im Festnetz und Mobilfunk
Bereits seit 13 Jahren kooperieren Vodafone und Westconnect beim Breitbandausbau und der Anmietung neuer Mobilfunk-Standorte miteinander. So hat Vodafone bis heute über 100 Sendemasten über das schnelle, stabile und nachhaltige Glasfasernetz der Westconnect angebunden. Im Rhein-Hunsrück-Kreis (Rheinland-Pfalz) kann Vodafone im Rahmen einer FTTH-Ausbaukooperationen bereits 22.000 Haushalte, Unternehmen und Schulen mit den hochwertigen Internet-, Telefonie- und TV-Diensten auf dem leistungsstarken Netz der Westconnect erreichen. In Dinslaken (Nordrhein-Westfahlen) startet der Glasfaser-Ausbau mit bis zu 17.000 FTTH-Anschlüssen voraussichtlich noch in diesem Jahr.
Für schnellen Glasfaserausbau in Deutschland
Vodafone und Westconnect setzen sich gemeinsam für einen freien Netzzugang, auch Open-Access genannt, ein. Dabei wird Wettbewerbern der Zugriff auf das eigene Glasfasernetz ermöglicht. So erhalten Bürger Zugang zu Angeboten unterschiedlicher Anbieter auf einer bereits erstellten oder im Bau befindlichen zukunftsfähigen Glasfaserinfrastruktur. Open-Access vermeidet Überbau, schont Ressourcen und sorgt für einen schnelleren Glasfaserausbau.
Vodafone baut Deutschlands größtes Gigabit-Netz weiter aus
Vodafones Ziel ist es, noch mehr Menschen Zugang zu schnellen und stabilen Internet-Anschlüssen zu ermöglichen. Derzeit kann das Kabelglasfaser-Netz mehr als 24 Millionen Haushalten mit Internet in Gigabit-Geschwindigkeit versorgen. Zusätzlich baut der Düsseldorfer Kommunikationskonzern in Zusammenarbeit mit Städten und Landkreisen eigene Glasfaser-Netze auf und setzt auf große Wholebuy-Vermarktungskooperation. So kann Vodafone über alle Gigabit-Technologien hinweg heute schon 70 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen einen Hochgeschwindigkeits-Festnetzanschluss anbieten.