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gfu Studie 2019 – Schwerpunkt „Neue Technologien im Auto“

09. September 2019

Wie ist die Einstellung zum Einsatz von modernen Technologien im Fahrzeug, die das Autofahren erleichtern oder gar übernehmen sollen? Der Themenschwerpunkt „Neue Technologien im Auto“ der gfu Studie 2019 zeigt eine große Diskrepanz in der Bewertung des autonomen Fahrens und der Nutzung von verschiedenen Fahrer-Assistenzsystemen.

So werde das autonome Fahren mehrheitlich abgelehnt, während Assistenzsysteme positiv aufgenommen werden. Bei der gfu Studie 2019 handelt es sich um eine repräsentative Online-Befragung, durchgeführt im Mai 2019 von Value_A Marketing Intelligence im Auftrag der gfu.

Dazu Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu: „Die gfu Studie 2019 zeigt die Vorbehalte hinsichtlich des autonomen Fahrens einerseits und andererseits die Akzeptanz verschiedener Assistenzsysteme. Offensichtlich wollen die Befragten die Kontrolle über ihr Fahrzeug nicht komplett aus der Hand geben, nehmen aber Systeme an, die unterstützen oder Erleichterung schaffen. Interessant sind zudem die Unterschiede in der Beurteilung dieser Technologien zwischen den Altersklassen der Studienteilnehmer.“

Knapp 50 Prozent lehnen autonomes Fahren ab

Einsteigen, Ziel eingeben und alles weitere erledigt das Fahrzeug autonom? Diese Vorstellung lehnen 48 Prozent der in der gfu Studie Befragten ab. 39 Prozent sind in der Beurteilung noch unentschieden und nur 13 Prozent finden es wünschenswert. Beim Ergebnis gibt es allerdings Unterschiede in den Altersgruppen.

So ist die Altersgruppe 16 bis 39 aufgeschlossener, hier beurteilen immerhin 20 Prozent das autonome Fahren positiv, 38 Prozent lehnen es ab. In der Altersgruppe 60+ lehnen mit 59 Prozent mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer das autonome Fahren ab, auch die 40 bis 59 Jährigen lehnen diese Art der Fortbewegung rund zur Hälfte ab. Diese Werte haben sich im Vergleich zum Vorjahr hinsichtlich der Zustimmung der 16 bis 39 Jährigen leicht verbessert, bei der Altersgruppe 60+ aber um fast zehn Prozent verschlechtert.

Zustimmung für Assistenzsysteme

Deutlich positiver fällt die Beurteilung von Fahrer-Assistenzsystemen aus. Automatisches Einparken nutzen bereits 36 Prozent oder sie finden diese Unterstützung wünschenswert. 45 Prozent haben sich noch nicht entschieden und 19 Prozent lehnen die Funktion ab oder würden sie nicht nutzen.

Ähnliche Zahlen beim automatischen Bremsen in Gefahrensituationen: 45 Prozent nutzen es bereits oder finden es wünschenswert, 42 Prozent sind unentschieden und 13 Prozent lehnen es ab. Auch die automatische Abstandhaltung wird positiv gesehen. So nutzen bereits 45 Prozent diese Sicherheitsfunktion oder finden sie wünschenswert. 43 Prozent sind noch unentschlossen und 12 Prozent lehnen sie ab.

Der Müdigkeitssensor wird von 42 Prozent schon genutzt oder sie finden ihn wünschenswert, 46 Prozent haben sich noch nicht entschieden und 12 Prozent würden den Sensor nicht nutzen. 47 Prozent nutzen einen Spurhalte-Assistenten, 41 Prozent sind unentschieden und 12 Prozent lehnen diese Unterstützung ab.

Quelle: gfu Consumer & Home Electronics

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