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gfu: 2019 werden erstmals mehr als eine Million Soundbars verkauft

09. Oktober 2019

Soundbars erfreuen sich seit ihrer Markteinführung einer stetig wachsenden Beliebtheit. So hat sich ihre verkaufte Stückzahl im Zeitraum von 2013 bis 2018 mehr als verdoppelt. Auch für das laufende Jahr 2019 erwartet die gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Veranstalterin der IFA, einen erneuten Zuwachs.

Erstmals werden über eine Million Soundbars in Deutschland verkauft werden. Dies bedeutet eine Steigerung von knapp 15 Prozent im Vergleich mit 2018. Das Umsatzvolumen wird in 2019 knapp 290 Millionen Euro betragen, ein Plus von fünf Prozent.

Dieser Erfolg hat gute Gründe, denn „der Ton macht die Musik“: Bei Film und Fernsehen trägt der Sound maßgeblich zum Erlebnis bei. Film-Soundtracks treiben die Handlung voran und verstärken die emotionale Wirkung der Bilder. Umgekehrt kann ein schlechter Ton den Spaß verderben.

Je dünner die Bildschirme allerdings werden, desto schwieriger wird es, ausreichend Volumen für einen kräftigen Klang zu realisieren. Mit einem extrem flachen Gehäuse ist dies schwer in Einklang zu bringen und die physikalischen Gesetzmäßigkeiten lassen sich auch nur bedingt überlisten.

Abhilfe schaffen Soundbars, die immer häufiger den guten Ton zum Bild beisteuern. Diese schmalen, balkenförmigen Lautsprecherboxen bieten im Vergleich zu den eingebauten TV-Lautsprechern ein deutlich größeres Volumen und klingen somit wesentlich kraftvoller. Je nach Bauart unterstützt sie zudem ein Subwoofer, der den tiefen Tönen zusätzliche Kraft verleiht und so das Klangbild weiter abrundet.

Viele Programmanbieter strahlen Filme, Shows und Sportereignisse auch in Surround-Sound aus. Dabei kommt der Ton nicht nur von vorne, sondern auch räumlich von der Seite und von hinten. Die Standards für digitales Fernsehen unterstützen zum Beispiel Tonspuren in Dolby Digital mit fünf Tonkanälen und einem zusätzlichen Subwoofer-Kanal, kurz 5.1 Surround genannt.

Viele Soundbars geben auch diese Ton-Art wieder, indem sie die Räumlichkeit eines kompletten Heimkino-Systems mit elektronischen Mitteln simulieren – eine elegante Lösung, denn nicht immer und überall ist Platz für eine echte 5.1-Lautsprecher-Anordnung.

Mit neuen Heimkino-Tonformaten wie Dolby Atmos oder DTS:X kommen noch mehr Audio-Kanäle ins Spiel, um auch die Höhendimension des Raums abzubilden. Ein 3D-Soundsystem hüllt den Zuhörer nicht nur mit rundum angeordneten Schallquellen ein – es gibt den Ton auch von oben wieder. Manche Soundbars können durch spezielle Anordnungen und Abstrahltechniken selbst diese Tonformate überzeugend wiedergeben.

„Wir erwarten, dass das Produktsegment der Soundbars auch über 2019 hinaus ein Wachstumsmarkt bleibt. Der Markterfolg der Soundbars wird auch dadurch unterstrichen, dass einige Hersteller bereits Fernsehgeräte serienmäßig mit Soundbars für besseren Klang ausstatten“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH.

Quelle: gfu Consumer & Home Electronics GmbH

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