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Erster TV-Streaming-Report von Zattoo

18. Oktober 2018

Wie wollen Konsumenten in Zukunft Fernsehen schauen? Ist TV-Streaming im Wohnzimmer angekommen – oder wird es noch überwiegend als mobile Lösung genutzt? Diese und andere Fragen beleuchtet der TV-Streaming-Anbieter Zattoo mit seinem ersten TV-Streaming-Report.

Nach Angaben von Zattoo zeigen die Ergebnisse, dass TV-Streaming längst kein Nischenprodukt mehr ist, sondern den Massenmarkt erreicht hat. Für den Report befragte Kantar TNS 1.000 deutsche Internetnutzer im Alter von 14 bis 69 Jahren in einem Online-Panel. 

Der Medienkonsum verändert sich den Angaben zufolge massiv durch die Digitalisierung und Streaming ist  im Alltag integriert. Filme und Serien werden gestreamt, die Musik kommt schon lange nicht mehr von CD und auch das Fernsehprogramm wird zunehmend über das Internet gesehen, statt über traditionelle Wege wie Kabel oder Antenne.

Der TV-Streaming-Report von Zattoo zeigt dem Unternehmen zufolge drei Trends: TV-Streaming erreicht den Massenmarkt, die Nutzung von TV-Streaming auf dem großen TV-Bildschirm im Wohnzimmer wird selbstverständlich und der Nutzer will Fernsehen zunehmend flexibel konsumieren.

“Wir sind überzeugt, dass das Fernsehen über das Internet zum Standard wird. Diesen Trend zeigt auch unser erster TV-Streaming-Report”, so Jörg Meyer, Chief Officer Content and Consumer bei Zattoo. “Fernsehen muss heute genauso individuell und komfortabel funktionieren wie Netflix und YouTube, um den Nutzerbedürfnissen zu entsprechen. Das machen wir mit Funktionen für zeitversetztes Fernsehen wie Live-Pause oder Online-Recording möglich. Mit Produkten wie unserer Programmempfehlung ‘Recommender’ unterstützen wir darüber hinaus die Personalisierung des TV-Erlebnisses.”

Auf welchen Geräten wird geschaut?

Beim TV-Streaming gewinnt der Smart TV mehr und mehr an Bedeutung. Wurde anfangs vorrangig über mobile Endgeräte gestreamt, so verschiebt sich die Nutzung zunehmend hin zum großen Bildschirm. 41 Prozent der Nutzer streamen bereits auf dem Smart TV, mit Tablet oder Smartphone nur 26 Prozent bzw. 25 Prozent.

TV-Streaming wird also nicht mehr nur als TV-Lösung für unterwegs wahrgenommen, sondern ist im Wohnzimmer angekommen. Diese Entwicklung ist auch beim Streamingverhalten während der Fußball Weltmeisterschaft 2018 zu sehen (Grafik 6). In 44 Prozent der Nutzungszeit wurde bei Zattoo via Smart TV gestreamt (Datenbasis: eigene Daten von Zattoo).

Bewegtbildinhalte werden zunehmend über das Internet konsumiert. 63 Prozent der Befragten nutzen YouTube und knapp 60 Prozent Mediatheken. 41 Prozent nutzen On Demand und schon 27 Prozent streamen mindestens gelegentlich Live-TV. 

Zukünftiger TV-Konsum

43 Prozent können sich vorstellen, in Zukunft Fernsehen ausschließlich über das Internet zu sehen. 3 Prozent nutzen diese Option bereits und nur 12 Prozent können es sich eher nicht vorstellen. Internet-TV etabliert sich laut Zattoo also immer mehr als Alternative zu herkömmlichen TV-Empfangswegen.

Das große Potenzial von TV-Streaming liegt darin, dass der Nutzer Fernsehen streamen kann, wann und wo er will. Man möchte heutzutage nicht mehr nur dann vor dem Fernseher sitzen, wenn die Programmzeitschrift sagt “Sonntag, 20:15 Uhr, Tatort”. Mit TV-Streaming ist dann Tatort-Zeit, wann man es möchte.

So ist für jeden Zweiten das zeitversetzte Fernsehschauen der größte Vorteil beim TV-Streaming. Für rund 40 Prozent kommt an zweiter Stelle die Verfügbarkeit auf vielen Geräten, also auf Smartphones, Tablets, Laptops und Smart TVs – und das über diverse Plattformen (iOS, Android, Windows 10).

EU-weites Streaming

Dank neuer EU-Richtlinie lässt sich das Live-TV per Internetstream seit Jahresanfang mit in den Urlaub nehmen – im Gegensatz zur Satellitenschüssel oder zur Antenne. Für Nutzer ist dies durchaus wichtig, denn laut TV-Streaming-Report von Zattoo geben 41 Prozent an, deutsches TV im Urlaub zu vermissen.

Quelle: Zattoo

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