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ElectronicPartner bestreitet zweites Pandemie-Jahr erfolgreich

16. März 2022

Auch das zweite Corona-Jahr konnte die Verbundgruppe ElectronicPartner erfolgreich abschließen. Besonders gut haben sich der EP:Fachhandel und das Technologie-Netzwerk comTeam entwickelt. Die Neuausrichtung von MEDIMAX ist abgeschlossen und die ersten Weichen in Richtung Expansion sind gestellt.

Insgesamt verzeichnet ElectronicPartner im Jahr 2021 einen bereinigten Umsatz von 1,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem leichten Rückgang von zwei Prozent zum Vorjahr. „In 2020 hatten wir ein Umsatzplus von 8 Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der fortgesetzten Herausforderungen durch die Corona-Pandemie können wir auf unser Ergebnis in 2021 absolut stolz sein. Es spiegelt die erfolgreichen Anstrengungen der gesamten Verbundgruppe wider“, fasst Karl Trautmann, Vorstand von ElectronicPartner, zusammen und fügt hinzu: „Es ist bemerkenswert, was unsere Mitgliedsunternehmen, Lieferantenpartner und Mitarbeiter in diesen Zeiten leisten. Möglich ist dies nur durch vertrauensvolles Zusammenarbeiten, Engagement und Teamgeist auf allen Ebenen – dass wir über all das verfügen, hat sich in der Krise besonders deutlich gezeigt.“

Fortsetzung des internationalen Wachstums

Die ElectronicPartner Landesgesellschaften in Österreich, den Niederlanden und der Schweiz haben sich weitere zwölf Monate souverän den jeweiligen Corona-Regelungen gestellt und ihre Mitglieder vor Ort bestmöglich unterstützt. So konnten die Fachhändler gemeinsam einen Umsatz von 415 Millionen Euro erzielen, was einer Steigerung von 1,5 Prozent zu 2020 entspricht. „Auch bei der Bewertung dieser Entwicklung muss das sehr gute Vorjahresergebnis mit einem Wachstum von zwölf Prozent in Rechnung gestellt werden, was die positive Umsatzentwicklung besonders erfreulich macht“, betont Karl Trautmann.

EP: weiterhin ungebremst – 15,9 Prozent über Markt

Die EP:Fachhändler hatten im Jahr 2020 ebenfalls ordentlich vorgelegt: mit einem Umsatzplus von 19,3 Prozent und somit dem besten Ergebnis seit Start der Qualitätsoffensive. Die Messlatte lag also hoch – dennoch ist es den qualifizierten Markenhändlern im ElectronicPartner-Verbund gelungen, 2021 den eingeschlagenen Weg mit einem erneuten Plus von 11,8 Prozent fortzusetzen. Damit konnten sich die EP:Mitglieder zum siebten Mal in Folge besser entwickeln als der Kanal Fachhandel, der im Jahr 2021 ein Minus von vier Prozent verzeichnete.

 Von New Work bis New Normal – comTeam gestaltet weiter Zukunft

Die Partner des Technologie-Netzwerkes comTeam haben weiterhin vom Digitalisierungsschub profitiert. Doch anstatt sich von der Welle treiben zu lassen, haben die IT-Spezialisten neue Handlungsfelder erkannt und ihre Leistungen dem aktuellen und künftigen Bedarf entsprechend ausgebaut. Finanziell schlug sich dies in einem Umsatzplus von 2,1 Prozent zum Vorjahr – dem bis dahin umsatzstärksten in der comTeam Historie – nieder. Diesen Kurs setzt das krisenfeste IT-Netzwerk in 2022 fort: Mit neuen Services – zum Beispiel bei den Themen Digitaler Vertrieb, Recruiting und kontinuierlichem Wissensausbau.  

 MEDIMAX geht in die Offensive

Das Jahr 2021 war eine besondere Herausforderung für den Elektronikhandel auf der Großfläche, denn vielerorts waren die Märkte bis zu fünf Monate wegen der Pandemie geschlossen. Abholstationen, Lieferservice und E-Commerce konnten das Ausbleiben von Laufkundschaft nur begrenzt auffangen. „Wie andere Marktteilnehmer in diesem Segment, haben auch wir auf der Fläche Einbußen verzeichnen müssen. Dies zeigt sich nicht zuletzt in den Zahlen der GfK, die für die großflächigen Vertriebsformen ein Minus von 11,6 Prozent ausweist. Dennoch sind wir gerade vor dem Hintergrund der Gesamtsituation stolz darauf, die Privatisierung nach Plan vollendet zu haben und nun gemeinsam mit engagierten Franchisepartnern die Zukunft von MEDIMAX zu gestalten“, erklärt Friedrich Sobol, der als Vorstand die Marken MEDIMAX und EP: verantwortet. In den kommenden Monaten setzt ElectronicPartner bei der Franchisefachmarktlinie auf Expansion und startet mit verschiedenen Maßnahmen, um Partner für neue Standorte zu gewinnen.  

Homeoffice und Cocooning wirken sich weiter auf Produktnachfrage aus

Im Bereich Weiße Ware verzeichnete die Verbundgruppe ElectronicPartner in 2021 nach wie vor Wachstum. Bei Großgeräten bevorzugten viele Verbraucher besonders hochwertige Modelle. Kleingeräte, vor allem im Bereich Kaffeevollautomaten und Speisenzubereitung, wurden in verschiedenen Preiskategorien stark nachgefragt, was auf den anhaltenden Cocooning-Effekt zurückzuführen ist. Im Gegensatz zu 2020 verzeichnete der TV-Markt in Summe weniger Wachstum, bei gleichzeitig gestiegenem Durchschnittspreis – der allgemeine Trend geht Richtung OLED und große Zollgrößen. Das Geschäft mit mobilen Produkten, wie Kopfhörern, Bluetooth-Lautsprechern, Wearables etc. wurde durch die schwierige Liefersituation von einzelnen Komponenten gebremst. Dieser Umstand wird sich laut Herstellerprognosen noch mindestens bis ins dritte Quartal 2022 fortsetzen und wirkt sich auch auf die ungebrochene Nachfrage bei IT- und Multimediaprodukten aus. Hier konnte ElectronicPartner im vergangenen Jahr dennoch ein deutliches Wachstum verzeichnen. Im Bereich Entertainment schließlich haben sich die Playstation 5 sowie die Nintendo Switch und entsprechendes Gaming-Zubehör als Umsatztreiber erwiesen.

 Fazit und Ausblick

Mit zukunftsweisenden Projekten, wie der eigenen Nachhaltigkeitsinitiative GO GREEN, der MEDIMAX-Expansion und dem Erschließen neuer Geschäftsfelder bei comTeam, entwickelt sich die Düsseldorfer Verbundgruppe im Jahr 2022 weiter. Dabei reagiert sie aktiv auf die Anforderungen der Branche sowie den Bedarf von Mitgliedern und Endkunden. „In 85 Jahren Unternehmensgeschichte hat ElectronicPartner verschiedene technische, wirtschaftliche und soziale Umbrüche miterlebt, sich stets aus eigener Kraft den daraus resultierenden Herausforderungen gestellt und die sich ergebenden Chancen genutzt. Die Corona-Pandemie ist ein weiteres, besonders einschneidendes Kapitel, das wir erfolgreich und verantwortungsbewusst meistern“, erklärt Karl Trautmann.

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