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DOKeins zeigt „Before the Flood“ – Leonardo DiCaprios Kampf gegen den Klimawandel

25. Januar 2017

Im Rahmen von „DOKeins“ zeigt ORF eins am heutigen Mittwoch, dem 25. Januar um 20:15 Uhr als ORF-Premiere die Klimaschutz-Dokumentation „Before the Flood“, die den Hollywood-Schauspieler Leonardo DiCaprio über drei Jahre in der Rolle des Sondergesandten der Vereinten Nationen für Klimaschutz begleitet.

„Die Zeit, in der man habe hoffen können, die Welt mit den richtigen Glühbirnen in den eigenen vier Wänden zu retten, sei definitiv abgelaufen“, sagt Hollywoodstar Leonardo DiCaprio in der Klimaschutz-Dokumentation „Before the Flood“, deren Hauptprotagonist der engagierte Umweltschützer ist. Der Dokumentarfilm von Regisseur Fisher Stevens („Nummer 5 lebt!“) soll dies eindrücklich zeigen und zugleich verschiedene Aspekte der Erderwärmung beleuchten.

2013 wurde DiCaprio, den der damalige amerikanische Vizepräsident Al Gore auf die Klimaproblematik aufmerksam machte, von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zum Sondergesandten der Vereinten Nationen für Klimaschutz ernannt.

Der von DiCaprio, Martin Scorsese und „National Geographic“ produzierte Dokumentarfilm folgt dem Schauspieler über drei Jahre auf seinen Reisen in UN-Mission: in den malaysischen Regenwald, ins nicht mehr ewige Eis, in kanadische Wälder ohne Schnee und zu absterbenden Korallenriffen – bis zur Weltklimakonferenz in Paris Ende 2015.

Auch der neue US-Präsident Donald Trump steuert Aussagen bei und erklärt die „menschengemachte“ Erderwärmung zum Mythos und diskreditiert damit wissenschaftliche Erkenntnisse in der Sache als „Propagandalügen“. Den Verschwörungstheorien, dass es den Klimawandel gar nicht gebe, begegnet der Film schon zu Beginn. Er führt vor, wie die Industrie Klimawandel-Leugner in der US-Politik bezahlt. Damit nimmt er Kritikern zumindest ein wenig den Wind aus den Segeln.

Auch die verheerenden Auswirkungen des Rindfleischkonsums und der Palmöl-Boom, für den Regenwälder abgeholzt werden, sind Thema. Die Dokumentation lässt eine Vielzahl an Prominenten zu Wort kommen: den ehemaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, die ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama, Elon Musk und Papst Franziskus. Vor allem aber Oscar-Preisträger Leonardo DiCaprio, der die vielen Fäden zusammenhält.

Er spricht davon, wie er auf das Thema aufmerksam wurde, wie er sich engagiert und wie pessimistisch er inzwischen geworden ist. Gerahmt ist der Film von DiCaprios Überlegungen zu Hieronymus Boschs Triptychon „Der Garten der Lüste“ und seinen Reden vor dem UN-Hauptquartier. Der Schauspieler scheut nicht davor zurück, Verantwortliche zu nennen – vor allem in globalen Konzernen. Der Film zeigt auch auf, welche Firmen Studien finanzieren, die den Klimawandel als Schwindel darstellen sollen.

Quelle: ORF

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