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Devolo feiert Jubiläum

02. Mai 2017

Vor 15 Jahren startete in Aachen eine ganz besondere Erfolgsgeschichte: Im Mai 2002 gründete Heiko Harbers mit seiner Führungsmannschaft die devolo AG. Aus dem überschaubaren Team wurde in anderthalb Jahrzehnten ein Weltmarktführer in seinem Marktsegment mit 300 Mitarbeitern und über 33 Millionen verkauften Produkten. Dem Standort Aachen ist devolo immer treu geblieben – und bleibt es auch weiterhin: Im Aachener Osten entsteht derzeit der neue Firmensitz.

Hervorgegangen aus der ehemaligen ELSA AG, setzte devolo ganz auf eine zentrale Idee: die vorhandene Verkabelung im Haus für die Datenübertragung zu nutzen. Über die „Powerline“ genannte Technologie wollte das Unternehmen den noch jungen Markt für Heimvernetzung erschließen. „Warum fehlt oft genau da, wo man sie braucht, eine Datenverbindung? Das war unsere Ausgangsfrage“, sagt Heiko Harbers, Vorstand der devolo AG. „Die Antwort auf diese Frage versprach ein enormes Marktpotenzial. Und Powerline war für uns die Schlüsseltechnologie.“

devolo entwickelte eine Lösung für die „Netzschwäche“: 2003 kamen die dLAN-Adapter auf den Markt, einfache Geräte für die Steckdose, die Strom- zu Netzwerkkabeln machten. Zum Start lag die Übertragungsrate noch bei bescheidenen 14 Mbit/s, mit den heutigen Spitzenmodellen lassen sich bis zu 1.200 Mbit/s erreichen. Seit 2013 bietet devolo zudem dLAN-Adapter mit WLAN-Funktion und bringt so Highspeed-Internet in jeden Winkel des Zuhauses. Im Laufe der Jahre wurden die Adapter aus Aachen zu internationalen Bestsellern. Mehr als 33 Millionen Stück wurden inzwischen ausgeliefert, sie sind in allen großen Elektronikmärkten und den bekannten Onlineshops erhältlich.

Seit der Gründung 2002 ist viel geschehen, wichtige Meilensteine wurden erreicht. Bereits 2005 war die erste Million dLAN-Adapter verkauft, 2008 wurde der 100. Mitarbeiter eingestellt. Parallel begann devolo, Schritt für Schritt eine internationale Vertriebsorganisation aufzubauen. Inzwischen ist das Unternehmen über eigene Niederlassungen und mit Partnern in 19 Ländern präsent. 2015 wurde devolo mit dem Hidden Champion Award des Nachrichtensenders n-tv geehrt, im Jahr 2016 bezeichnete das manager magazin das Aachener Unternehmen als einen von „Deutschlands digitalen Durchstartern“.

Einer der wichtigsten Meilensteine der Unternehmensgeschichte war die Gliederung von devolo in vier Geschäftsbereiche im Jahr 2015. Seitdem konzentrieren sich devolo Consumer Business, devolo Business Solutions, devolo Operator Solutions und devolo Smart Grid jeweils auf ihre Kundensegmente. Eine sinnvolle Neuaufstellung. Denn die Vision des Führungsteams um Heiko Harbers ist es, devolo zum 360-Grad-Technologiespezialisten weiterzuentwickeln, zum Anbieter von Privatkundenprodukten und Profi-Lösungen gleichermaßen. Das gelingt nur über schlagkräftige Einheiten, die ihre Märkte zielgerichtet bedienen: Die Consumer-Experten konzentrieren sich ganz auf Heimvernetzung im Zeitalter von Streaming- und HD-Inhalten sowie auf den Boom-Markt Smart Home. Ihre Kollegen von Business Solutions bieten professionelle Vernetzungslösungen per Powerline und WLAN und sind Ansprechpartner für anspruchsvolle Machine-to-Machine-Kommunikation. Operator Solutions passt die devolo-Produkte an die Wünsche von Telekommunikationsunternehmen an und entwickelt für sie maßgeschneiderte neue Lösungen. Und der Geschäftsbereich Smart Grid treibt die Entwicklung des intelligenten Stromnetzes voran.

Nach dem Start im alten ELSA-Gebäude im Sonnenweg, zog devolo 2009 in ein gemietetes Bürogebäude in der Charlottenburger Allee. Doch der Platz reicht schon lange nicht mehr, zudem stellen speziell die Sicherheitsanforderungen im Smart-Grid-Bereich hohe Ansprüche an Räume und Entwicklungsumgebung. devolo beschloss daher, erstmals ein eigenes Gebäude zu errichten. Im Aachener Osten entsteht seit Sommer 2016 die neue Unternehmenszentrale, die mit 6.300 qm genug Platz für künftiges Wachstum bietet. Sie wird Ende Juli 2017 fertig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich dann nicht nur auf eine Einweihungsfeier, sondern auch auf eine Geburtstagsparty.

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