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Astra TV-Monitor 2017

05. April 2018

Der Astra TV-Monitor 2017 zeigt einen erneuten Anstieg beim Satellitenempfang, der seine Stellung als führender TV-Empfangsweg somit weiter ausbaut. Auch HDTV und Ultra HD befinden sich laut der Erhebung auf dem Vormarsch.

Die Zahl der TV-Haushalte in Deutschland ist 2017 auf 38,58 Millionen gewachsen (2016: 38,32 Mio.) und Fernsehen über Satellit bleibt dabei die erste Wahl. Die Reichweite des führenden TV-Verbreitungsweges stieg im vergangenen Jahr um rund 130.000 Haushalte auf 17,72 Millionen (17,59 Mio.). Kabelfernsehen verlor dagegen 180.000 Haushalte und rutschte auf 16,39 Millionen Haushalte ab (16,57 Mio.). IPTV verzeichnete mit einem Plus von 300.000 auf 2,64 Millionen Haushalte den stärksten Anstieg. Der terrestrische Empfang stagnierte trotz der Umstellung auf den neuen Standard DVB-T2 bei 1,83 Millionen Haushalten. Ausgedrückt in Marktanteilen auf Basis von 38,58 Millionen TV-Haushalten ergibt sich für den TV-Empfang in Deutschland folgendes Bild: Satellit: 45,9 Prozent; Kabel: 42,5 Prozent; IPTV: 6,8 Prozent; Terrestrisches Fernsehen: 4,7 Prozent. Das sind die Kernergebnisse des aktuellen Astra TV-Monitors 2017, den das Marktforschungsinstitut Kantar TNS jährlich im Auftrag von Astra durchführt. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2017 statt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt.

Christoph Mühleib, Geschäftsführer Astra Deutschland: „Die Mehrheitsverhältnisse beim TV-Empfang spiegeln die Präferenzen der Zuschauer wider. TV-Haushalte in Deutschland setzen auf Satelliten-Direktempfang, weil sie das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis schätzen sowie die Vielfalt und Flexibilität des Angebots – ohne Vertragsbindung und -klauseln. Außerdem haben sie die Gewissheit, bei Trends wie HD oder Ultra HD von Anfang an vorne mit dabei zu sein.“

Hochauflösendes Fernsehen wird für Zuschauer immer selbstverständlicher

Der Trend Richtung hochauflösendes Fernsehen ist ungebrochen. Die Zahl der HD-Haushalte in Deutschland stieg innerhalb eines Jahres von 22,54 auf 27,48 Millionen Haushalte. Damit schauten bereits 71 Prozent aller Haushalte Fernsehen in HD. Mit 12,66 Millionen erreichten Haushalten ist Satellit der mit Abstand führende HD-Verbreitungsweg. Kabel (10,86 Mio.) und IPTV (2,52 Mio.) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Nach der Umstellung auf den neuen Standard DVB-T2 taucht auch das terrestrische Fernsehen mit 1,44 Millionen Haushalten erstmals in der HD-Verbreitungsstatistik auf.

Auf dem Vormarsch ist Ultra HD (UHD), das mit einer vierfach höheren Auflösung als HD neue Maßstäbe in Sachen Bildqualität setzt. Zwei von drei Haushalten (63 Prozent) kennen inzwischen den neuen TV-Standard. Auch die Absatzzahlen der gfu bestätigen den TV-Empfangstrend Nummer 1. 2017 wurden 2,7 Millionen UHD-Geräte verkauft, ein Jahr zuvor waren es weniger als zwei Millionen. Der Anteil von UHD am gesamten Umsatz mit TV-Geräten lag 2017 bei 63 Prozent. Laut der Deutschen TV Plattform sind bis Ende 2017 knapp sechs Millionen UHD-Geräte in Deutschland verkauft worden. Über Satellit gibt es inzwischen sechs lineare deutschsprachige UHD-TV-Programme, mehr als bei jedem anderen Verbreitungsweg.

Trotz der klaren Wachstumsraten im Bereich des hochauflösenden Fernsehens: Mehr als 11 Millionen Haushalte empfangen ihr TV-Programm bislang nicht in HD oder UHD, sondern in digitaler Standard-Qualität (SD). Christoph Mühleib: „Deutschland ist in Sachen TV-Empfang ein Land der drei Übertragungsstandards. TV-Sender, die auf eine möglichst große Reichweite setzen, kommen an der parallelen Verbreitung in HD und SD nicht vorbei und sollten UHD bereits im Blick haben.“

Der Astra TV-Monitor 2017 mit ausführlichen Auswertungen zum TV-Empfang in Deutschland ist unter www.astra.de verfügbar.

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