Astra TV-Monitor 2015
21. März 2016
Mit 17,9 Millionen TV-Haushalten bleibt der Satellit der reichweitenstärkste Empfangsweg in Deutschland. Dies bedeutet einen Marktanteil von 47,1 Prozent (2014: 46,8 Prozent). Dahinter folgt der Fernsehempfang via Kabel, über den sich 16,5 Millionen Haushalte (43,4 Prozent) versorgen (2014: 43,6 Prozent).
Das digitale Antennenfernsehen DVB-T kommt mit 1,9 Millionen Haushalten auf einen Marktanteil von 5,0 Prozent (2014: 5,7 Prozent), das lineare Internetfernsehen IPTV liegt mit 1,7 Millionen Haushalten bei einem Marktanteil von 4,6 Prozent (2014: 3,9 Prozent).
Insgesamt beträgt die Zahl der TV-Haushalte in Deutschland 38,1 Millionen. Erstmals können mehr als die Hälfte, 20 Millionen – das entspricht 52 Prozent – HD-Sender empfangen. 2014 lag der Anteil noch bei 45 Prozent.
Das sind die Kernergebnisse des aktuellen Astra TV-Monitors 2015, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest jährlich im Auftrag von Astra durchführt. Zu beachten ist, dass die Datengrundlage des Astra TV-Monitor 2015 auf einer neuen amtlichen Bevölkerungsstatistik basiert, wonach die Zahl der TV-Haushalte von 38,8 Mio. im Jahr 2014 auf 38,1 Mio. im Jahr 2015 gesunken ist.
Die absoluten Reichweitenzahlen des Astra TV-Monitors 2015 sind daher nicht mehr mit den Ergebnissen der Vorjahre vergleichbar, Marktanteile und deren Veränderungen hingegen schon. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2015 statt.
Noch rund vier Millionen TV-Haushalte mit Röhrenfernseher
Bei der Auswertung wurde jeweils der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt. In den 17,9 Millionen Sat-Haushalten liegt der HD-Anteil bei 11,0 Millionen (61 Prozent), im Kabel bei 7,8 Millionen (47 Prozent).
Eine rasante Entwicklung zeichnet sich des Astra TV-Monitors zufolge für das im Vergleich zu HDTV noch junge Thema Ultra HD ab: Ende 2015 standen bereits 1,1 Mio. Ultra HD-Geräte in den Wohnzimmern.
In 34,1 Millionen TV-Haushalten in Deutschland steht mindestens ein Flachbildschirm – von den insgesamt 38,1 Millionen Haushalten setzen demnach noch rund vier Millionen Haushalte einen Röhrenfernseher ein. In 22,9 Millionen Haushalten kommt ein Fernsehgerät zum Einsatz, in 10,5 Millionen sind es zwei und in 3,5 Millionen werden drei Geräte eingeschaltet. In 1,2 Millionen Haushalten laufen sogar vier oder mehr Fernseher.