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Vodafone und Aktion Deutschland Hilft: Ein neues Zuhause für 180 Familien

17. Dezember 2021

Ein wohlig-warmes Weihnachtsgefühl und heimelige Gemütlichkeit in den „eigenen vier Wänden“. Für viele von uns ist das auch in diesen Tagen eine Selbstverständlichkeit. Nicht aber für die Menschen, die im Juli bei der Jahrhundertflut über Nacht ihr Zuhause verloren haben. Viele von ihnen leben immer noch bei Freunden, Bekannten oder in Pensionen. Im Ahrtal gibt es für einige nun wieder eine eigene Wohnung und damit eine Perspektive. Alexander Schweitzer (Minister  für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz), Manuela Roßbach (geschäftsführende Vorständin Aktion Deutschland Hilft), Andreas Geron (Bürgermeister Stadt Sinzig) und Andreas Laukenmann (Geschäftsführer Privatkunden bei Vodafone) übergaben heute offiziell die ersten von insgesamt 180 schlüsselfertigen Tiny-Houses an betroffene Familien.

Eine davon ist Martha Wahlberg, deren früheres Haus durch Schlamm- und Wasserschäden noch immer unbewohnbar ist. „Wir haben die letzten Monate in Pensionen und bei Freunden verbracht. Nun haben wir endlich wieder eine eigene Wohnung. Und es ist tatsächlich alles da, was wir benötigen. Tisch, Stühle, Betten und auch das Geschirr“, sagt Martha Wahlberg glücklich. Sogar ein kleiner Weihnachtsbaum sorgt für festliche Stimmung. Für Fernsehen und Internet ist ebenfalls gesorgt: Vodafone stattet dafür jedes einzelne Tiny-House mit einem WLAN-Router aus. Der kompakte „GigaCube“ stellt eine stabile drahtlose Internetverbindung über das Mobilfunknetz her. Damit können dann die Bewohner der Tiny-Houses im Netz surfen und über Vodafones TV-Lösung „GigaTV“ kommen so auch Fernsehbilder und Streaming-Angebote in die guten Stuben.

Die „Tiny-Houses“ sind kleine und komplett eingerichtete Häuser, die in mehreren Ahrgemeinden aufgebaut werden. Sie sind knapp neun Meter lang und rund vier Meter breit, verfügen über einen offenen Wohn- und Essbereich, ein Bad und zwei Schlafzimmer. Finanziert wird der Aufbau durch Spendengelder, darunter eine Million Euro von Vodafone, die „Aktion Deutschland Hilft“ in den vergangenen Monaten zugutekamen. Insgesamt hat das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen in den letzten Monaten 270 Millionen Euro an Spenden für Betroffene der Hochwasserkatastrophe gesammelt.

Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz: „Die Flutkatastrophe hat in der Region große Zerstörungen angerichtet und für die Menschen großes Leid gebracht. Ganz besonders gilt das für die Menschen, die durch das Unwetter ihr Heim verloren haben. Ich freue ich mich, dass wir heute die ersten Tiny-Houses übergeben können und hoffe, dass sie den Betroffenen vorübergehend ein neues Zuhause sind, gerade jetzt in der Weihnachtszeit. Ich danke allen, die dies mit ihrer Spendenbereitschaft als Zeichen der Solidarität möglich gemacht haben und auch Vodafone Deutschland, die durch die Bereitstellung der technischen Komponenten dafür Sorge tragen, dass in den Häusern auch Internet und Mobilfunk zur Verfügung steht.“

Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin Aktion Deutschland Hilft e.V.: „Die Tiny-Houses ermöglichen einem Teil der Betroffenen, über den Winter zu kommen. Das sie vermehrt in nachbarschaftlichen Strukturen platziert werden, können die Menschen ihre sozialen Kontakte und Bindungen behalten. Wir möchten damit einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen in der Region bleiben und nicht in andere Regionen abwandern.“

Andreas Laukenmann, Geschäftsführer Privatkunden bei Vodafone: „Wir helfen den Menschen, die durch die Flut ihr Zuhause verloren haben. Deshalb haben wir das Aktionsbündnis mit einer Millionen Euro unterstützt und helfen aktiv mit, so großartige Projekte wie die Tiny-Houses gemeinschaftlich zu stemmen, um den Familien vor Ort zu Weihnachten eine Perspektive zu geben. Ich wünsche allen Familien, die nun in die Kompakthäuser einziehen, dass sie darin Ruhe finden und Kraft tanken können.“

Über die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021

Das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und auch in Nordrhein-Westfalen war eine der schwersten Unwetter-Katastrophen in der Geschichte Deutschlands. Mehr als 180 Menschen verloren im Juli durch die Zerstörungskraft des Hochwassers ihr Leben. Tausende haben ihre Existenz verloren und sind traumatisiert.

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