VPRT-Studie „Pay-TV in Deutschland 2016“
21. Juli 2016

Der Arbeitskreis Pay-TV im Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat heute, am 21. Juli 2016 in München die Studie „Pay-TV in Deutschland 2016“ vorgestellt. Darin bescheinigt der Verband dem Bezahlfernsehen für das jahr 2015 neue Bestwerte bei Programmzahlen, Nutzung und Umsätzen.
Der Studie zufolge stiegen die Pay-TV- und Paid-Video-on-Demand-Umsätze 2015 um 12 Prozent auf rund 2,49 Milliarden Euro (2014.: 2,22 Milliarden Euro), in der D/A/CH-Region lagen die Pay-TV- und Paid-VoD-Umsätze nach VPRT-Angaben insgesamt bei rund 2,7 Milliarden Euro (2014.: 2,4 Milliarden Euro).
Für 2016 prognostiziert der VPRT für den Pay-TV- und Paid-Video-on-Demand-Markt einen weiteren Anstieg des Umsatzvolumens um 8 bis 11 Prozent auf ca. 2,8 Milliarden Euro in Deutschland, beziehungsweise rund 3 Milliarden Euro im deutschsprachigen Raum.
Die Zahl der in Deutschland abonnierbaren Pay-TV-Programme ist mittlerweile auf 105 Sender angestiegen, davon 16 Dokumentationskanäle, 9 Kinderprogramme, 16 Musiksender, 21 Sportkanäle und 43 Unterhaltungsprogramme.
Insgesamt 7,4 Millionen Abonennten in Deutschland
Darunter fallen Programme, die nach Angaben des VPRT zahlreiche TV-Premieren und Originalfassungen und immer mehr Ko- und Eigenproduktionen bieten. Die Zahl der Abonnenten stieg weiteren Verbandangaben zufolge 2015 auf die neue Bestmarke von rund 7,4 Millionen Abonnenten in Deutschland (2014.: 7 Millionen), beziehungsweise rund 8,2 Millionen in der gesamten D/A/CH-Region 2014.: 7,7 Millionen).
Für 2016 prognostiziert der VPRT ein weiteres Abonnentenwachstum auf rund 7,8 Millionen Abonnenten in Deutschland, beziehungsweise 8,7 Millionen in der D/A/CH-Region. Die durchschnittlich erfasste monatliche Reichweite von Pay-TV-Programmen in Deutschland lag den VPRT-zahlen zufolge 2015 bei 11,73 Millionen Pay-TV-Sehern pro Monat (2014: 10,31) und im ersten Halbjahr 2016 bei 12,42 Millionen TV-Sehern pro Monat.