LG demonstriert auf der IFA drei HDR-Formate
29. August 2016

LG demonstriert auf der IFA in Berlin (2. bis 7. September) gemeinsam mit TV-Stationen und Content Anbietern die Standards Dolby Vision HDR, HDR10 und die Hybrid-Log-Gamma-Technologie (HLG). Messe-Besucher erhalten vor Ort die Gelegenheit, HDR-Inhalte auf LGs OLED-TV-Geräten anzusehen.
Die gezeigten Inhalte stehen dabei in den Standards Dolby Vision HDR, HDR10 und der Hybrid-Log-Gamma-Technologie (HLG) zur Verfügung. Heute sind die OLED-TV-Geräte von LG eigenen Angaben zufolge die einzigen auf dem Markt verfügbaren Lösungen, die sowohl das offene Format HDR10 als auch Dolby Vision unterstützen. Dolby Vision entwickelt sich laut LGs Ausführungen derzeit zum Format der großen Studios für die Filmproduktion und der Streaming Anbieter für deren Inhalte.
Teil des IFA-Programms von LG ist unter anderem eine HLG-Demo, die das Astra-Satelliten-System und BBCs terrestrische Sendeanlagen nutzt. Der HLG-Standard wurde nach LG-Angaben von der BBC in Kooperation mit der japanischen NHK entwickelt. Diese Technik nutzt demnach einen singulären Bitstream zur Signalübertragung, der LG zufolge sowohl von neuen, HDR-kompatiblen als auch von älteren Empfängern, die kein HDR unterstützen, verarbeitet werden kann.
HLG wurde weiteren Unternehmensangaben zufolge entwickelt, um HDR-Inhalte via Kabel auszustrahlen und Streaming-Inhalte in höchstmöglicher Qualität bereitzustellen. Des Weiteren verspricht der Hersteller die erste öffentliche Präsentation von HDR-Technologie, die HLG-Inhalte mit High Frame Rate (HFR) verbindet.
Dabei zeigen LG, die BBC und die European Broadcasting Union Inhalte im HFR-HLG-Format, die sowohl mit MPEG DASH (IP Streaming) als auch mit DVB-T2-Übertragungstechnik kompatibel ist. HFR ist eine junge Technologie, die statt mit 24 mit bis zu 120 Frames pro Sekunde arbeitet. Besucher können sich auf der IFA in Halle 18 bei LG über die OLED-TV-Geräte und die HDR-Technologien informieren.