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Mobilfunkstandard 5G

25. April 2019

Was bedeutet der neue und schnelle Mobilfunkstandard 5G für die Bundesbürger? Wofür werden Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabits pro Sekunde benötigt? Wer profitiert am meisten von den schnellen Übertragungsraten und den kurzen Latenzen? Wer bezahlt den Ausbau des Mobilfunknetzes und muss sich bald jeder ein neues Smartphone, Tablet und Notebook kaufen? Welche Chancen bringt 5G und gibt es womöglich gar Risiken? Wir haben alles Wissenswerte zum neuen Mobilfunkstandard zusammengetragen.

Der Stand der Dinge

Mit dem schnellen Internet ist das so eine Sache. Einerseits werden immer höhere Spitzengeschwindigkeiten von mehreren hundert und sogar tausend Megabits pro Sekunde (MBit/s) propagiert. Andererseits dümpeln vielerorts Bürgerinnen und Bürger noch mit Anschlussgeschwindigkeiten von wenigen MBit/s oder weniger herum. Mit 5G soll das nun alles besser werden, versprechen Politik sowie die großen Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone, Telefónica (O2) und Drillisch (1&1), die auf die 5G-Frequenzen geboten haben.

Darum kommt 5G

Im digitalen Zeitalter fallen aufgrund der rasanten Entwicklung der IT-Branche und der Unterhaltungselektronik immer größere Datenmengen an. Nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs. Filme und Serien werden in HD- und sogar UHD-Auflösung gestreamt. YouTube-Videos, soziale Medien und die Lieblingsmusik auf Spotify, iTunes und Co. sind unsere täglichen Begleiter. Per Mail, WhatsApp und Skype wollen oder müssen wir immer und überall erreichbar sein. Da braucht es nicht nur schnelles, sondern auch zuverlässiges sowie stabiles Internet.

4G ist theoretisch in der Lage, mobile Geräte mit Internetgeschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s zu versorgen, doch die Wirklichkeit sieht leider meist ganz anders aus, wie wir in unserem ausführlichen Artikel genauer ausführen.

Technik und Chancen

Als Starttermin für 5G in Deutschland ist nach der beendeten Lizenz-Auktion das Jahr 2020 angepeilt. Gesendet wird auf den Frequenzen 2,0, 3,6 und 3,7 Gigahertz, wobei das letztgenannte Frequenzband für lokale Anwendungen – Stichwort: Industrie 4.0 – reserviert ist. Die anderen beiden Frequenzbereiche sollen Highspeed-Internet zum Endverbraucher bringen. 5G lockt mit einigen Superlativen. Bis zu 100-mal höher als bei 4G ist der maximal mögliche Datendurchsatz, der mit unglaublichen 10.000 MBit/s beziffert wird. Das ist sogar zehnmal so schnell wie die noch seltenen Gigabit-Internetanschlüsse von Kabelnetzbetreibern wie Unitymedia und Co. Welche Vorteile mit 5G noch einhergehen und welche Zukunftstechnologien ohne den neuen Standard auf der Strecke bleiben würden, kann im vollständigen Bericht nachgelesen werden.

Nachteile und Risiken

5G ist zwar bis zu 100-mal so schnell wie 4G, hat dabei aber einen großen Nachteil, der Fragen aufwirft: Die Reichweite ist deutlich geringer. Bitkom-Präsident Achim Berg mahnte im Februar, das 3,6-GHz-Spektrum sei „allerdings wegen ungünstiger Ausbreitungsbedingungen für die Flächenversorgung gänzlich ungeeignet“ und erklärte, man brauche bald „800.000 Funkmasten, um 98 Prozent der Haushalte mit 5G zu versorgen“. Das wären mehr als zehnmal so viele wie bisher im Betrieb sind. Viele machen sich deshalb sorgen, dass Deutschland sich bald in einen strahlungsbelasteten Antennenwald verwandelt. Welchen Hindernissen 5G gegenübersteht, was der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei mit dem Netzausbau zu tun hat und was unsere Leser sich vom neuen Mobilfunkstandard versprechen, kann in unserem 5G-Report nachgelesen werden.

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