ANGA – Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber
22. September 2016

Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber, ANGA, prognostiziert, dass die Netzbetreiber des Verbands mittelfristig fast 30 Mio. Haushalten in Deutschland einen Zugang zu Gigabit-Anschlüssen verfügbar machen können. Helfen werde hierbei unter anderm der Gigabit-Standard DOCSIS 3.1.
Laut Verband steige die Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitsinternet, denn Anwendungen wie Ultra HD-Streaming oder Virtual Reality werden den Breitbandbedarf laut ANGA weiter in die Höhe treiben. Auch wer Industrie 4.0, das Internet der Dinge oder vernetzte Mobilität verwirklichen wolle, brauche schnelle und verlässliche Netze. Die Telekommunikations-Branche und die Politik diskutierten daher intensiv, wie eine Breitbandstrategie für die Gigabit-Gesellschaft aussehen sollte.
ANGA-Präsident Thomas Braun sagte dazu: „Die Aufrüstung der Netze mit dem neuen Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 wird Gigabit-Geschwindigkeiten im Up- und Download erlauben. Damit werden unsere Unternehmen in der Lage sein, ihren Kunden in den nächsten Jahren Produkte mit sehr hohen Geschwindigkeiten anzubieten.“
In einer aktuellen Broschüre beantwortet die ANGA eigenen Angaben zufolge die wichtigsten Fragen rund um die Leistungsfähigkeit der HFC-Breitbandnetze. Sie erklärt, wie die weitere Aufrüstung der Netze Gigabit-Bandbreiten ermöglichen wird und dass zukünftig sogar symmetrische Bandbreiten im zweistelligen Gigabit-Bereich zu erwarten sind.
Die Broschüre geht auch der Frage nach, welche technischen und ökonomischen Herausforderungen zu meistern sind, damit in Deutschland Gigabit-Netze entstehen, und wie die Politik dies unterstützen kann. Die Broschüre „Das Breitbandkabel auf dem Sprung zur Gigabit-Infrastruktur“ steht auf der ANGA-Webseite zum Download zur Verfügung: www.anga.de/infothek/marktdaten-studien.