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HMS versorgt kleinere Kabelnetze

16. Mai 2017

Mit der neuen Lossless Connect Lösung des Technologiedienstleisters HMS aus Halle an der Saale soll es ab sofort möglich sein, auch kleinere Kabelkopfstationen zentral und kostengünstig mit einem TV-Signal zu versorgen. Dies werde durch eine strategische Zusammenarbeit mit Haivision, einem Anbieter für Video-Streaming-Lösungen möglich.

Bisher hatten Betreiber von TV-Sendern, die ihr Programm über ein Playout im HMS Playout Center Berlin ausspielen, lediglich die Möglichkeit, das Programmsignal an direkt angeschlossene Netzbetreiber wie Primacom Tele Columbus oder Vodafone zu übergeben. Eine Verbreitung an kleinere Kabelnetzbetreiber hingegen scheiterte an den hohen Kosten.

Durch die Nutzung der Lossless Connect Technologie soll das TV-Signal unter Anwendung modernster Fehlerkorrekturverfahren SRT (Secure Reliable Transport) von Haivision über öffentliche Internetleitungen verbreitet werden können. Ausgangspunkt ist laut HMS das Media Gateway der Firma Haivision im Playout Center Berlin, welches die ohnehin anliegenden TV-Signale an die jeweiligen Gegenstücke der Kabelnetzbetreiber vor Ort übermittelt. Von dort aus werd das Programm dann ins lokale Netz eingespeist. Die Einspeisung erfolgt vollständig IP-basiert. Der gesamte Prozess soll effizient und kostengünstig sein, bei gleichzeitig gesteigerter Reichweite.

„Die HMS hat als strategischer Partner von Haivision frühzeitig erkannt, welche Vorteile die Haivision SRT (Secure Reliable Transport) Technologie für die sichere und stabile Übertragung von TV-Signalen über das Public Internet bietet. Mit unserer SRT-Technologie können wir dazu beitragen, dass die HMS einfach und kostengünstig weitere Kabelnetzbetreiber in ihren Workflow einbinden kann“, sagt Arne Jensen, Sales Director Europe von der Haivision.

„Wir freuen uns, durch die Zusammenarbeit mit Haivision endlich ein Produkt und damit einen ganzheitlichen Workflow anbieten zu können, durch den es den Sendern nun endlich möglich ist, selbst Kopfstationen kleinster Kabelnetzbetreiber einzubinden, dadurch den Seherkreis zu erweitern, die Versorgungslücken der lokalen Berichterstattung zu schließen und die gewonnene zusätzliche Reichweite zu vermarkten“, erklärt Frank Mistol, Geschäftsführer der HMS.

Quelle: www.hms-dev.de

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