Ultrascharfes Fernsehen
Die schärfsten Sender via Satellit auf einen Blick

Via Satellit lassen sich nicht nur unschlagbar viele, sondern auch die meisten Programme in (U)HD-Auflösung anschauen, und dies nahezu ohne laufende Kosten. Stand Mitte Dezember sind laut satindex.de allein über die „deutschsprachige“ Orbitalposition Astra 19,2° Ost rund 370 HD-Sender zu sehen, etwa 86 davon unverschlüsselt. Bei der Verbreitung von UHD-Sendern ist der Empfangsweg Satellit ebenfalls Vorreiter und liefert den heiß begehrten und beeindruckend ultrascharfen UHD-Content in 2160p50-Auflösung sowohl frei empfangbar als auch verschlüsselt ins Wohnzimmer. Auch die hiesigen Sendeanstalten beginnen langsam sich des Themas zu widmen, allen voran das ZDF, das mit der neuen Staffel von „Die Bergretter“ erstmals ein Regelformat in UHD-Auflösung 2160p und HDR-Qualität via HbbTV in seiner Mediathek bereit stellt und mit „Der Bergdoktor“ gleich das nächste 4K-Projekt avisiert. Auch von RTL ist im neuen Jahr mit der neuen 4K-HDR-Produktion „Sankt Maik“ zu rechnen. Zudem ging via HD+-Plattform gerade mit Travelxp 4K der weltweit erste Reisesender in Ultra HD und High Dynamic Range (HDR) an den Start. In unserer 4K-Senderübersicht zeigen wir, welche linearen UHD-Inhalte via Satellit empfangbar sind und werfen zugleich einen Blick auf die TV-Empfangswege Kabel und IPTV.
Einer Prognose der gfu (Gesellschaft für Consumer & Home Electronics) zufolge ist in deutschen Haushalten bis zum Jahresende 2017 mit bis zu 5,6 Millionen Ultra HD Fernsehern zu rechnen. Neben dem ZDF, das bereits 2016 mit einer 4K-Produktion für die Dokureihe „Terra X“ für Aufsehen sorgte, hat nun beispielsweise auch RTL für das Frühjahr 2018 mit der deutschen Free-TV-Serie „Sankt Maik“ eine eigene 4K-Produktion angekündigt. Obwohl die Zahl der 4K-Sender, wie auf der Tabelle auf der rechten Seite zu sehen ist, nach wie vor überschaubar bleibt, lässt das neue Jahr 2018 also auf weitere ultrahochauflösende Highlights hoffen. Die Zahl der HD-Sender auf der „deutschen“ Satellitenposition Astra 19,2° Ost beträgt, Stand Anfang Dezember 2017, rund 370, davon sind 86 Programme unverschlüsselt, via Hotbird 13° Ost können rund 300 HD-Sender empfangen werden, etwa 55 davon sind unkodiert und somit frei empfangbar.
Empfangsvoraussetzungen
Um die ultrascharfen UHD-Sender und -Inhalte adäquat darstellen zu können, sind 4K-fähige UHD-TVs Pflicht. Da die UHD-Sender in HEVC kodiert werden, ist auch dieser Standard von Vorteil. Sollte ein 4K-Fernseher HEVC nicht unterstützen ist eine entsprechende UHD-Set-Top-Box als Zuspieler zu verwenden (siehe Seite 82). Für 4K-Inhalte in HDR-Qualität bieten sich zudem TV-Geräte an, die auch diesen Standard unterstützen. Bei HbbTV-Inhalten in 4K ist zudem eine Verbindung mit dem Internet geboten. Vom ZDF werden zum Beispiel, je nach genutzter Datenrate, für das Streamen der UHD-Inhalte des Senders eine Mindest-Internetbandbreite von acht Mbit/s beziehungsweise nächsthöhere Bandbreitenstufen von 16 Mbit/s oder 24 Mbit/s empfohlen.
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