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Internet-Fernseher werden immer beliebter – laut der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) stehen zum Jahreswechsel rund sieben Millionen TVs mit Zugang zum World Wide Web in deutschen Haushalten. Aktuell verfügt jeder dritte verkaufte Flachbildschirm über HbbTV oder ähnliche Online- Features. Demgegenüber stehen rund 48 Millionen Fernseher ohne Web-Funktion. Diese können jedoch mit kleinen Zusatzgeräten ins WWW gebracht werden. Wir haben drei aktuelle Internetboxen für Sie getestet.

Beim Auspacken der drei Testgeräte fällt eines als Erstes auf: Internet-TVBoxen können kompakt gefertigt werden und nehmen daher nicht viel Platz vor oder neben dem Fernseher ein: das "größte" Modell im Testfeld ist die VideowebTV-Box mit einer Breite von gerade einmal 19 cm. Die Smart Media Box von Philips erinnert an einen modernen Radiowecker und die Internet-TV-Box von Hama in Größe und Form an einen Mini PC von Apple. Alle drei Geräte arbeiten lüfterlos, was einen leisen Betrieb im Wohnzimmer ermöglicht.

Installation

Alle Webboxen im Testfeld werden via HDMI an den Fernseher angeschlossen. Das Philips-Gerät bietet zusätzlich auch einen analogen Cinch- Ausgang. Leider legt der Hersteller weder HDMI- noch Analog-Kabel bei, welche für einen Anschluss zusätzlich angeschafft werden müssen. Einen Installationsassistenten bietet nur die Box von Videoweb. Dieser führt in wenigen Schritten und mit einfach zu verstehenden Erläuterungen durch die Konfiguration, bei der neben der Netzwerkeinrichtung auch die neueste Firmware eingespielt werden kann. Für den vollen Funktionsumfang ist es zum Abschluss der Installation notwendig, das Gerät zu registrieren, was nicht direkt über das Menü, sondern via Email oder Service-Hotline geschieht. Gleiches gilt für die Hama-Box: da sie Android 2.2 (siehe Info-Box) als Betriebssystem nutzt, ist ein Benutzerprofil bei Google Pflicht, um mit dem Gerät Online gehen zu können. Die Konfiguration wird wie bei der Philips-Box manuell erledigt, wobei nur letztere ein direktes …