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Mit großer Vorfreude erwarteten wir den neuen LG 65G6V in unsem Testlabor. Der 65-Zöller kostet 8.499,– Euro und wartet mit einem neuen superflachen Picture-on-Glass-OLED-Display auf, das HDR und sogar den Standard Dolby Vision unterstützt sowie „Ultra HD Premium“-zertifiziert ist Der G6 stellt die aktuelle Speerspitze aus dem LG-TV-Sortiment dar. Zur Vollausstattung gehört neben einem dreifach Twin-Tuner inklusive DVB-T2 HD sowie dem Betriebssystem webOS 3.0 mit zahlreichen Sonderfunktionen und der neuen Magic Remote eine in den Standfuß integrierte Soundbar von Harman/Kardon.

Optik und Ausstattung

Schon der Aufbau des LG G6 gestaltet sich ganz anders als bei anderen TV-Modellen. Dass der Fernseher aufgrund des Picture-on-Glass-Designs insgesamt nur sechs Millimeter breit ist, macht die Aufgabe ausgesprochen delikat und erfordert ein sehr behutsames Vorgehen.

Der Standfuß, der fast die gesamte Technik, alle Anschlüsse sowie die Lautsprecher beheimatet, ist bereits vormontiert und wird für die Tischmontage aufgeklappt und mit vier Schrauben fixiert. Alternativ kann der G6 samt angelegtem Standuß an der Wand montiert werden.

Beim Bild setzt LG auf ein OLED-Display, das technologisch eine exzellente und neue Maßstäbe setzende Bildqualität verspricht. Dank der selbstleuchtenden und einzeln ausschaltbaren Pixel und neuer, verbesserter Bildtechnik, sollen perfektes Schwarz, enorme Kontraste und brillante Farben geboten werden.

Der G6 ist „Ultra HD Premium“-zertifiziert und unterstützt nicht nur den HDR-10-Standard, der Teil dieser Spezifikationen ist, sondern auch Dolby Vision, einen von den Dolby Laboratories entwickelten Standard, der in Sachen Kontrast und Farbumfang über HDR 10 hinausgeht und zu diesem abwärtskompatibel ist. Welche Anschlüsse sich im Standfuß des LG G6 befinden, führen wir im Testbericht auf.

Netzwerk und Internet

Wie es sich für einen modernen Fernseher gehört, hat der LG 65G6V zahlreiche Smart-TV-Funktionen an Bord. Über die rückseitige Ethernet-Schnittstelle oder kabellos über WiFi, kann der Fernseher ins Netzwerk eingebunden werden. Innerhalb des Netzwerks können über DLNA Multimediainhalte auf anderen Netzwerkgeräte wie NAS-Laufwerke gesucht und direkt am TV abgespielt werden. DLNA-Server ist der Testkanditat von LG allerdings nicht. Die Remote-App für Mobilgeräte erfordert, dass sich Smartphone oder Tablet und TV im selben Heimnetzwerk befinden. Für die kabellosen Dienste Miracast und WiDi stellt das zu spiegelnde Gerät eine direkte Verbindung zum Fernseher her. Wir haben überprüft, welche Internetfunktionen und Video-on-Demand-Inhalte der LG bietet.

Aufnahmen und Timeshift

Wer ein mobile Speichermedium mit maximal zwei Terabytes Speicherplatz mit einem der drei USB-Anschlüsse verbindet, kann darauf aufnehmen und zeitversetzt fernsehen. Es ist nicht erforderlich, aber durchaus möglich, die Festplatte am 65G6V zu formatieren. Lesen Sie im Testbericht, welche Besonderheiten bezüglich der Aufnahmen zu beachten sind und warum die TV-App für Smartphone und Tablet uns nicht ganz so gut gefiel.

Bild und Tonqualität

Trotz aller Features und Eigenschaften als Smart-TV und dem exklusiven Design steht beim G6 die Bildqualität klar im Vordergrund. Die modernste OLED-Technik, 4K-Auflösung, HDR- und Dolby-Vision-Unterstützung versprechen vorab viel und heben die Erwartungen. Ist der G6 diese stattliche Summe wert? Ist er in der Lage bei der Bildqualität neue Maßstäbe zu setzen? Ist der 65G6V von LG der beste Fernseher aller Zeiten? Alle Antworten auf diese Fragen und detaillierte Beschreibungen zur Bild- und Tonqualität finden Sie im Testbericht und anschließenden Ratgeber.