Softwareupdate für Linux-Boxen bringt CI+ ohne Restriktionen
GigaBlue CI+ Zertifizierung
26. Februar 2016
| Heft 03/2016
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Mit dem CI+-Standard schützen Anbieter wie HD+, Sky und Co. ihre verschlüsselten Programminhalte vor unerlaubter Vervielfältigung und anderem Missbrauch. Zu diesem Zweck bieten sie zertifizierte Receiver oder CI+-Module für ihre Abokarten an und belegen Anwender gleichzeitig mit Restriktionen wie Aufnahme- und Vorspulsperren. Auch das von Sky praktizierte „Verheiraten“, dass so genannte Pairing von Abokarte und zertifiziertem Sky-HD-Receiver oder Sky-CI+ Modul zählt hierzu. Aufgrund dieser Einschränkungen greifen viele Anwender zu Linux-basierten Set-Top-Boxen, auf denen dank bestimmter Images oder Plugins die verbauten CI-Steckplätze CI+-fähig gemacht werden und die Restriktionen umgangen werden können, auch wenn dies einen Verstoß gegen die AGB der jeweiligen Anbieter darstellt.
Für GigaBlue-Nutzer erübrigt sich dieses Problem jedoch, denn als erster und bislang einziger Hersteller von Linux-basierten Set-Top-Boxen bringt GigaBlue seit dem 1. Dezember 2015 offiziell den CI+-Standard auf ausgewählte Modelle mit CI 1.0-Steckplätzen. Der CI+-Standard ist für die HD-Receiver HD Quad Plus, HD Ultra UE, HD X3 und das 4K-Modell verfügbar, das im August/September dieses Jahres erscheinen soll. Für die CI+-Zertifizierung, die das Unternehmen eigenen Angaben zufolge eine hohe fünfstellige Summe gekostet hat, wird lediglich ein Image-Neuflash auf OpenMips 4.3 benötigt. Welche Möglichkeiten die CI+-Zertifizierung für GigaBlue-User eröffnet, wie die Funktion auf die Boxen gebracht wird und welche Alternativen es gibt, darüber berichten wir in unserem ausführlichen Artikel.
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