Der Fernseher als Gaming-Monitor: So klappt der Merge
Der Fernseher als Gaming-Monitor: So klappt der Merge

Nicht jedem steht zum Zocken ein eigenes Zimmer zur Verfügung und viele würden ihre Lieblings-Games gerne bequem im Wohnzimmer auf dem Sofa genießen. Häufig stellt sich daher die Frage, ob sich der heimische Fernseher für das Gaming eignet und worauf man beim Anschluss eines Systems achten muss. In diesem Artikel geht es um moderne Fernseher als Möglichkeit des Gaming Monitors, speziell um Einsatzmöglichkeiten, technologische Anforderungen sowie um die Qualität, die Spieler vom Fernseher als Monitor erwarten können.
Moderne Spiele stellen hohe Anforderungen
Die Zeiten von klobigen Pixeln und 30 FPS (Frames Per Second) sind längst vorbei. Zeitgemäße Spiele setzen auf eine beeindruckende Grafik und reizen die technischen Möglichkeiten der Hardware häufig voll aus. Hohe Bildwiederholungsraten und immer feinere Auflösungen gehören für viele Gamer deshalb mittlerweile zum selbstverständlichen Spielerlebnis. Das betrifft nicht nur die sogenannten „AAA-Games“ großer Studios, sondern zunehmend auch Indie- und Casual-Games. Ein Beispiel für die sich rasant entwickelnde Technologie in der Gaming-Branche sind Online Casinos. Die virtuelle Variante der Spielbanken hat sich auch unter Gamern etabliert und präsentiert sich als neue Facette des vielseitigen Gaming-Marktes. Im Hinblick auf die Grafik und Spielinnovationen haben die unterhaltsamen Minigames wahrscheinlich einen noch größeren Quantensprung hingelegt als viele klassische PC- und Konsolenspiele. Moderne Videoslots können heute in beeindruckender Grafik, als 3D-Erlebnis oder mit VR- und AR-Elementen gespielt werden. Eine anspruchsvolle Grafik ist, insbesondere bei aktuellen Slots, keine Seltenheit mehr. Zusammen mit anderen Highlights wie dem Casino Bonus, Freispielen und Co. sorgt die fortgeschrittene Technik in Games für einen fesselnden Spielspaß. Das stellt selbstverständlich auch einige Herausforderungen an die Wiedergabegeräte.
Die Bildschirmqualität als Gamechanger
In der Gaming-Szene redet man häufig von Immersion oder immersiven Effekten beim Spielen. Damit ist eine einnehmende Perspektive gemeint, bei der dem Spieler die virtuelle Umgebung sehr real vorkommt und die eigentlichen räumlichen Begebenheiten ausgeblendet werden. Bei einer hohen Immersion fügt sich die Wahrnehmung perfekt ins Spielgeschehen ein und wird nicht durch unpassende Elemente im Gameplay oder der Wiedergabe gestört. Um eine solche Wirkung zu erzielen, ist neben einer entsprechenden Größe und dem passenden Ton auch eine gute Bildqualität nötig. Ein zentrales Kriterium ist die Reaktionszeit. Sie wird häufig mit der Aktualisierungsrate verwechselt, meint allerdings die Zeit, die ein Pixel benötigt, um einen Farbwechsel zu vollziehen. Reine Gaming-Monitore erreichen hier eindrucksvolle Werte von unter einer Millisekunde. Beim Vergleich verschiedener Produkte sollte jedoch immer auf die Angabe zum Messverfahren geachtet werden.
Üblich sind BWT (Black-White-Time) und GtG (Gray-to-Gray). Ist kein Vergleich nach denselben Parametern möglich, ist der GtG-Wert zu bevorzugen. Eine gute Aktualisierungsrate wird von Herstellern oft als wichtige Eigenschaft eines Geräts beworben. Auch hier sind verschiedene Angaben wie FPS oder Hertz möglich. Allerdings spielt die Angabe der Messeinheit eine untergeordnete Rolle, da sich die Werte immer auf die Anzahl der Bilder pro Sekunde beziehen. Grundsätzlich gilt: je mehr Bilder, desto flüssiger das Bild. Trotzdem ist es umstritten, bis zu welchem Grenzwert der Zuschauer einen bewussten Unterschied wahrnimmt. Im Gaming-Bereich sind Bildschirme mit 144 Hz keine Seltenheit, obwohl selbst auf aktuellen Konsolengenerationen kein Spiel mit mehr als 120 FPS läuft. Dass die meisten TVs niedrigere Bildwiederholungsraten als Gaming-Bildschirme aufweisen, ist demnach nicht unbedingt ein Problem. Die Wahl der Auflösung hängt selbstverständlich auch von der Bildschirmgröße und dem Abstand beim Spielen ab. Bis 24 Zoll genügt Full HD, ab 27 Zoll eine WQHD-Auflösung. 4K kommt beim Gaming selten zum Einsatz, da bei solch hohen Auflösungen meistens die Reaktionszeit leidet.
Eignet sich ein guter Fernseher als Gaming-Monitor?
Gaming-Monitore erfüllen oft alle Ansprüche moderner Videospiele, sind jedoch teuer. Außerdem fehlt oft der Platz für einen weiteren großen Bildschirm, wenn der TV bereits im Wohnzimmer steht oder an der Wand hängt. Anhand gewisser Merkmale und technischer Details lässt sich die Frage beantworten, ob der vorhandene Fernseher auch als Monitor für den PC oder die Spielkonsole taugt. Mit der Auflösung hat ein einigermaßen moderner TV keine Probleme, da 4K mittlerweile eher der Normalfall als die Ausnahme ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass aktuelle Geräte Möglichkeiten zur Bildoptimierung bieten. Diese Funktionen finden sich selbst bei teureren Monitoren nur selten. Jedoch kann es durch die Aktivierung auch zu unerwünschten optischen Effekten beim Spielen kommen. In diesem Fall sollte die Optimierung ausgeschaltet werden. Ein eindeutiger Nachteil des Fernsehers gegenüber dem Monitor ist die Bandbreite an verfügbaren Panels. So wählen Gamer bevorzugt Bildschirmtechnologien, die bestimmte Vorteile bieten, wie der hohe Kontrast eines VA-Panels.
Ein TV mit OLED-Technik ist einem LCD-LED-Monitor jedoch in fast allen Belangen überlegen. Dafür ist die Technik auch dementsprechend teuer. Wer bereits einen OLED-Fernseher besitzt, der kann ihn im Hinblick auf die Kontrastwerte und auch die Reaktionszeit problemlos für das Gaming verwenden. Das einzige Manko ist häufig die Bildwiederholungsrate. Diese liegt bei TV-Geräten selten höher als 60 Hz. Es gibt dennoch spezielle Produkte, die mit 100 oder 120 Hz fast an die Qualitäten eines guten Gaming-Bildschirms heranreichen. Zumindest Konsolenspieler können sich damit vollumfänglich zufriedengeben.
Den Fernseher als Monitor nutzen: So klappt der Anschluss
Der Anschluss eines PCs oder einer Konsole an den Fernseher ist heutzutage sehr einfach. Die einzige Voraussetzung ist die passende Schnittstelle. Idealerweise sollte ein Anschluss über den HDMI-Port gewählt werden. HDMI garantiert eine hohe Datenrate, um selbst hochauflösende Inhalte korrekt darzustellen. Aus diesem Grund hat sich die HDMI-Technik auch als Standard etabliert, sodass jeder Fernseher und Bildschirm über gleich mehrere dieser Schnittstellen verfügt. Auch aktuelle Konsolen, PCs und Laptops verfügen über Anschlussmöglichkeiten via HDMI. Bei älteren Geräten steht oft ein Displayport-Anschluss als Alternative zur Auswahl, doch kaum ein moderner TV verfügt noch über einen DP-Port. Nach der Verbindung mit einem hochwertigen HDMI-Kabel muss noch auf das passende Eingangssignal am Fernseher umgeschaltet werden. Bei einem PC können zudem Einstellungen im Menü der Grafiktreibersoftware notwendig sein. Suchen Sie ggf. nach Optionen wie „Bildschirm klonen“ oder „auf weiterem Bildschirm wiedergeben“.
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