Die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Bestsellers von Jeannette Walls schildert in einer komplexen Rückblendenstruktur die Kindheit der späteren Erfolgsautorin. Diese ist geprägt von Armut, ständigen Umzügen und Vernachlässigung durch den alkoholkranken Vater und die eigensinnige Mutter. Kontrastiert werden diese Erinnerungen durch die im Jahr 1989 angesiedelte Rahmenhandlung, in der die Protagonistin als inzwischen erfolgreiche Erwachsene auf ihre Eltern trifft. Das gekonnt inszenierte Drama greift eine Vielzahl an Themen auf, was einerseits dafür sorgt, dass die Handlung über die gesamte Laufzeit kurzweilig ist, der Film andererseits aber auch an vielen Stellen zu oberflächlich bleibt. Restlos überzeugen können dagegen die Darsteller mit Oscarpreisträgerin Brie Larson an der Spitze.