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ElectronicPartner behauptet sich in schwierigem Marktumfeld

14. Februar 2019

Das wechselhafte und herausfordernde Geschäftsjahr 2018 spiegelt sich auch in den verschiedenen Teilergebnisse der Verbundgruppe ElectronicPartner wider. Während die internationalen Landesgesellschaften und die Marke EP: erneut ein Umsatzplus verbuchen konnten, war das Gesamtgeschäft leicht rückläufig.

Die Gründe dafür erläutert ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann: „Wir haben uns 2018 im deutschen Markt zum einen noch stärker auf unsere Kernkompetenz konzentriert, den qualifizierten Fachhandel. Zum anderen haben wir auf der Großfläche bei MEDIMAX künftige Weichen gestellt und neue Konzepte vorbereitet.“

Insgesamt schloss die Verbundgruppe das Geschäftsjahr mit einem Zentralumsatz von 1,659 Milliarden Euro ab und lag damit knapp unter Vorjahr (- 2,1 Prozent). Auf den Kernmarkt in Deutschland entfielen davon 1,266 Milliarden Euro, auf die europäischen Landesgesellschaften 393 Millionen Euro. Das entspricht einem Wachstum von 2,1 Prozent im Vergleich zu 2017 in den Niederlande, Österreich und der Schweiz.   

Marke EP: im Plus und 7,5 Prozent über Markt

Seit 2014 die Qualitätsoffensive ins Leben gerufen wurde, konnte die Vertriebslinie EP: ihren Umsatz jährlich steigern. Besonders bemerkenswert ist die fortgeschriebene Erfolgsgeschichte vor dem Hintergrund des rückläufigen Marktes im Kanal Fachhandel. Laut GfK wies der im zurückliegenden Jahr ein Minus von 6,0 Prozent aus, so dass die EP:Fachhändler bei einer Umsatzsteigerung von 1,5 Prozent sich insgesamt 7,5 Prozent besser als der Markt entwickelt haben.

„Der Erfolg der Marke EP: ist klar der Qualitätsoffensive zuzuschreiben. Ein hochwertiger PoS, kompetente Beratung und ein durchgängiger Auftritt an allen Kontaktpunkten zum Kunden zahlen sich eindeutig aus“, kommentiert Karl Trautmann das Ergebnis. Um diesen Weg auch im laufenden Jahr fortzuschreiben, setzt die Verbundgruppe für ihre Fachhändler ein neues Konzept um. Mit dem EP:Campus kommt eine  Weiterbildungsplattform zum Einsatz, die maßgeschneiderte Module zur Branchenentwicklung, zum Produktwissen und betriebswirtschaftliches Know-how liefert.

Neue Konzepte für die Großfläche

Um auch die Marke MEDIMAX durchgängig erfolgreich zu entwickeln, schlägt die Verbundgruppe 2019 neue Wege ein. So hat Vorstand Friedrich Sobol zusätzlich zu seiner Verantwortung für die Kooperation Deutschland und den Fachhandel die Leitung für MEDIMAX übernommen. In kommenden Monaten setzt er für die Marken unter anderem auf eine attraktive, höherwertige Sortimentsgestaltung und eine nochmalige qualitative Verbesserung der Beratungskompetenz.

35 Jahre comTeam

Im Technologie-Netzwerk comTeam mit rund 800 Partner gab es 2018 erneut eine positive Umsatzentwicklung. Auch 35 Jahre nach Gründung passt sich comTeam immer wieder erfolgreich an die Marktveränderung an und setzt eigene Akzente. So erfährt growr, das Netzwerk für Start-ups, immer mehr Zulauf und verbindet mittlerweile über 300 Gründer. 

Warengruppen zeichnen unterschiedliche Bilder

Besonders zufrieden ist die Verbundgruppe in diesem Jahr auch mit den Wachstumsraten im strategisch wichtigen Mobilfunkgeschäft. Über das Tochterunternehmen SH Telekommunikation Deutschland GmbH konnte sich gerade bei MEDIMAX dieses Produktsegment positiv entwickeln. Gleiches gilt auch für moderne TV-Geräte mit großen Bildschirmdiagonalen und speziell der OLED-Technologie. Ebenfalls positiv hat sich der Bereich Elektrokleingeräte entwickelt. Mit dem Gesamtmarkttrend haben physische Bild- und Tonträger stark an Bedeutung verloren.

„2018 hat die Branche vor viele Herausforderungen gestellt: ob Jahrhundertsommer oder eine Fußballweltmeisterschaft, die hinter den Erwartungen zurückblieb. Wir sind froh, dass wir vor diesem Hintergrund in vielen Bereichen eine positive Entwicklung verzeichnen konnten. Für alles andere haben wir uns strategisch und operativ entsprechend aufgestellt und gehen unsere Aufgaben engagiert an“, bilanziert Karl Trautmann.

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