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Disney+ mit neuem Abo-Modell

07. März 2022

Disney+ plant demnächst die Einführung eines neuen Abo-Modells zu einem günstigeren Preis. Dieses soll jedoch werbefinanziert sein, wie ein hochrangiger Mitarbeiter von Disney nun bestätigte.

Das neue werbefinanzierte Abo-Modell wird in den Vereinigten Staaten Ende des Jahres verfügbar sein. Eine Expansion in weitere internationale Märkte sollen für das Jahr 2023 geplant sein.

Damit folgt der Streamingdienst dem AVOD-Trend (Advertised Video on Demand), genau wie die Konkurrenten Peacock und HBO Max, die schon jetzt werbefinanzierte Abo-Modelle im Angebot haben, beziehungsweise planen, diese einzuführen. Hierzulande dürfte das Modell vor allem von Paramounts Pluto TV und Joyn bekannt sein. Wobei hier auf eine zu entrichtende Gebühr gänzlich verzichtet wird. Das ProSiebenSat.1/Discovery Joint Venture Joyn bietet aber auch einen kostenpflichtigen Premium-Account an.

Niederigerer Preis, dafür mehr Werbung

Seitens Vorstands, Disney Media and Entertainment Distribution, Kareem Daniel, heißt es zu der neuen Strategie: „Einem breiteren Publikum Zugang zu Disney+ zu einem geringeren Preispunkt zu verschaffen, ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Mehr Konsumenten können unsere Inhalte sehen, Werbetreibende werden ein größeres Publikum erreichen können und unsere Storyteller können ihre unglaubliche Arbeit mit mehr Fans und Familien teilen.“

„Seit dem Launch haben Werbetreibende darum gebeten, Teil von Disney+ sein zu können. […] Disney+ mit Werbung bietet Vermarktern ein bestmögliches Streaming-Umfeld mit unseren beliebten Marken, wie Star Wars, Marvel, Pixar, National Geographic und Disney.“ so Rita Ferro, verantwortlich für Werbung bei Disney Media and Entertainment Distribution.

In Deutschland müssen sich Kunden zunächst mit höheren Kosten abfinden

Bis es so weit ist, müssen Kunden in Deutschland aber erst einmal bei einer Preiserhöhung mitziehen. Bei der Einführung des Erwachsenenbereichs Star im Februar 2021 stieg der Abo-Preis für Disney+ hierzulande von 7 auf 9 Euro. Nutzer, die den Streamingdienst bereits zuvor gebucht hatten, blieben davon bis jetzt verschont. Für sie steht die Preiserhöhung nun aber auch an.

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