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DFL verschiebt Vergabe der Bundesliga-Rechte

25. März 2020

Angesichts der aktuellen Situation hat das DFL-Präsidium in einer Videokonferenz entschieden, die geplante Ausschreibung der Medienrechte ab Sommer 2021 zu verschieben. Anstelle des ursprünglich geplanten Termins im Mai ist nun eine Vergabe ab Juni dieses Jahres vorgesehen. Das Bundeskartellamt hatte der DFL am vergangenen Freitag grünes Licht für das eingereichte Vermarktungskonzept gegeben. Ziel der DFL ist es, den Fokus zunächst auf die Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen zu richten.

Weiterhin wurden in der Konferenz mögliche Szenarien und denkbare Handlungsoptionen erörtert. Diese sollen im Laufe der Woche weiter strukturiert und dann der Mitgliederversammlung zur Diskussion gestellt werden. Vor diesem Hintergrund wird das Präsidium der Mitgliederversammlung eine weitere Aussetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April empfehlen.

Angesichts der potenziell existenzgefährdenden Situation einiger Clubs und aus Verantwortung für einen Wirtschaftszweig mit 56.000 direkt und indirekt Beschäftigten hatte die Mitgliederversammlung am 16. März einstimmig das Ziel vertreten, die Saison bis zum 30. Juni zu Ende spielen zu wollen, soweit dies rechtlich zulässig und gesundheitlich vertretbar ist. Diesbezüglich arbeitet die DFL derzeit unter Hochdruck an Konzepten, Spiele zu gegebenem Zeitpunkt – der Situation geschuldet – auch ohne Stadion-Zuschauer und mit einem Minimal-Einsatz von Arbeitskräften in den Bereichen Sport, allgemeine Organisation und Medien durchzuführen. Anders als im Amateur- und Breitensport oder bei sonstigen Freizeitveranstaltungen wäre dann nur Personal im Stadion, das an diesem Arbeitsplatz einer Erwerbstätigkeit nachgeht.

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