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Western Digital stellt neue Speicherplattformtechnologie im Cloud-Bereich vor

09. Dezember 2016

Western Digital hat kürzlich seine neueste technische Entwicklung vorgestellt, mit der Speicherleistung, Effizienz und Kosten von verteilten Cloud-Rechenzentren optimiert werden können. Mit dem Fokus auf Echtzeitanwendungen soll die Flash-Plattform ein bahnbrechendes Leistungsniveau bieten, von dem mehrere Server gleichzeitig profitieren können.

Die fortschrittliche Plattform soll die Erfahrung vergrößern, die das Unternehmen eigenen Angaben zufolge im Bereich leistungs- und kapazitätsstarker Flash-Technologie gesammelt hat, um seinen Kunden einen Mehrwert zu bieten.

Die Flash-Speicherplattform mit einer Leistung von bis zu 18 Millionen Ein- und Ausgabe-Befehlen pro Sekunde (IOPS) und nur 2 Höheneinheiten (2 HE oder 88,9 mm) Platzbedarf im Rack bietet nach Herstellerangaben branchenweit die höchste Leistung pro Höheneinheit.

Diese Leistung wird durch NVMe-SSDs im Industriestandard erzielt, die über ein PCIe-Fabric mit mehreren Servern verbunden sind. Dank der Kombination aus niedrigen Latenzen und PCIe-Verbindung ist maximale Leistung in einer kompakten Baugröße möglich.

Zusätzlich zu der reinen Geschwindigkeit bietet diese Technologie eine unabhängige Bereitstellung von Kapazität und Leistung, die unabdingbar für die gemeinsame Nutzung von Speicherressourcen in verteilten Cloud-Rechenzentrumsarchitekturen ist.

Die Plattform wurde nach Unternehmensangaben für eine hohe Erreichbarkeit und Wartungsfreundlichkeit entwickelt, wie sie in geschäftskritischen Anwendungen notwendig sind. Mit ihren Eigenschaften soll sich diese neue Plattform ideal für Echtzeit- und Streaming-Analyseanwendungen wie Kreditkartenbetrugserkennung, Videostreamanalyse, standortbasierte Dienste, Werbeserver sowie automatisierte Systeme und Lösungen auf Grundlage von künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen (ML) oder Deep Learning (DL) eignen.

Die Markteinführung der leistungsfähigen neuen Flash-Plattform auf Grundlage von NVMe-over-PCIe-Fabrics soll in der ersten Hälfte 2017 erfolgen. Um die Standardisierung zu beschleunigen, plant das Unternehmen Softwareveröffentlichungen für diese Technologie innerhalb der Open-Source-Community.

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