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Namensänderung beim Deutschlandradio

26. September 2016

Die Sendernamen zweier Sender des Deutschlandradios werden geändert und sollen ab dem kommenden Frühsommer unter der Marke Deutschlandfunk laufen. Dementsprechend wir aus Deutschlandradio Kultur Deutschlandfunk Kultur und aus DRadio Wissen wird Deutschlandfunk Nova.

Das Deutschlandradio setzt eigenen Angaben zufolge auf Marken, die auf allen Verbreitungswegen das vermitteln sollen, wofür der Sender steht: qualitativ bestes Radio zu bieten, glaubwürdig zu sein, Orientierung zu geben. Ab dem kommenden Frühsommer wird das Gütesiegel Deutschlandfunk die Verwandtschaft der Programme unterstreichen und die bisherige Markenlandschaft ablösen.

Zukünftig werden Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova die gemeinsame Marke auf allen Ausspielwegen vertreten. Die in der Medienpolitik etablierte Körperschaftsmarke Deutschlandradio bleibt erhalten. Der Dachname wird nicht geändert, da hierfür die Zustimmung der 16 Landesparlamente erforderlich wäre.

Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul unterstreicht: „Der Name Deutschlandfunk steht bundesweit für höchsten publizistischen Anspruch, dem sich alle drei Programme tagtäglich neu stellen. Die neue Namensgebung soll Hörerinnen und Hörern, Nutzerinnen und Nutzern die Zuordnung und Orientierung erleichtern.“

Die Namensvielfalt der Deutschlandradio-Programmangebote hatte in der Vergangenheit nach Angaben der Sendergruppe immer wieder für Verwirrung gesorgt. Mit der Neuordnung der Markenarchitektur soll nun eine zielgruppenadäquate Ansprache sichergestellt werden und zugleich die Stärke der Qualitätsmarke Deutschlandfunk für alle Programme nutzbar gemacht werden.

Die Neuordnung der Namensarchitektur bildet nach Senderangaben den Abschluss eines Strategieprozesses, mit dem seit dem Jahr 2010 die inhaltliche und strukturelle Modernisierung von Deutschlandradio vorangetrieben wurde. Dabei wurden die Programme in ihren jeweiligen Alleinstellungsmerkmalen profiliert, was sich bereits in steigenden Hörerzahlen niederschlagen soll.

Die neue Markenarchitektur findet laut Senderangaben die ausdrückliche Unterstützung von Hörfunk- und Verwaltungsrat und wurde ausführlich in Mitarbeiterversammlungen erörtert.

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