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Media Broadcast ordnet Geschäftsfelder neu

15. Februar 2017

Media Broadcast hat ihre Geschäftsfelder im Hinblick auf die Herausforderungen der Digitalisierung und ihre zukünftigen Erträge analysiert und neu bewertet. In diesem Zusammenhang hat sie beschlossen, sich auf digitale Wachstumsfelder und Serviceleistungen zu konzentrieren.

Aus diesem Grund wird sich das Unternehmen bis zum 30. Juni 2018 von seinen analogen UKW-Antennen und -Sendern trennen. Für die Hörer von UKW-Programmen ändert sich durch dieses Verfahren nichts. Alle Programme können wie bisher empfangen werden.

Wolfgang Breuer, CEO der Media Broadcast, sagt zu diesem Schritt: „In Zukunft werden wir gemeinsam mit unserer Eigentümerin der freenet Group, eine klare Digital-Strategie verfolgen. Hierzu gehören insbesondere die Wachstumsfelder DVB-T2 HD und DAB+ als digitale Technologien zur TV- und Radio-Verbreitung. Wir werden auch nach der Trennung von unseren UKW-Infrastrukturen weiter Serviceleistungen im Bereich von Sendertechnik, Antennenwartung und Netzdienstleistungen anbieten. Somit bleiben wir für unsere Kunden auf allen Geschäftsfeldern ein verlässlicher Partner. Bestehende Verträge mit Sendern werden wir natürlich erfüllen.“

Ein störungs- und unterbrechungsfreier Sendernetzbetrieb sowie ein reibungsloser Übergang hat nach Angaben von Media Broadcast höchste Priorität. Deshalb sieht das Unternehmen folgenden Veräußerungsprozess für die UKW-Infrastrukturen vor: Um der besonderen Verantwortung gegenüber bestehenden Kunden gerecht zu werden, wird Media Broadcast in den nächsten Wochen mit allen Nutzern der UKW-Antennen und -Sender sprechen, die daran interessiert sind, diese zu übernehmen.

Wird dies von den Nutzern nicht gewünscht, wird das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2017 die UKW-Antennen und -Sender in einer offenen Auktion mit einem Mindeststartpreis anbieten. Nach dem Verfahren nicht mehr benötigte UKW-Antennen und -Sender werden abgebaut.

Bereits in der Vergangenheit ist Media Broadcast eigenen Angaben zufolge von verschiedenen Seiten angesprochen worden, ob sie UKW-Infrastrukturen verkaufen möchte. Der Sendenetzbetreiber geht daher davon aus, dass genügend Interessenten zur Verfügung stehen.

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