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Bundesliga-Rechte

15. März 2016

Wie das Sportmagazin „Kicker“ berichtet sollen die Pläne, die Free-TV-Verwertung am Samstagvorabend zugunsten des Pay-TV auf 45 Minuten zu kürzen, verworfen worden sein. Die ARD hatte diese Variante von Anfang an für uninteressant erklärt. Stattdessen solle es bei 90 möglichen Sendeminuten bleiben.

Ob die Berichterstattung weiterhin im Rahmen der ARD-Sportschau erfolgen wird, steht hingegen noch nicht fest. Neben der ARD wird auch RTL ein hohes Interesse an den Free-TV-Rechten an der Bundesliga nachgesagt. Der Privatsender hat der ARD bereits die Qualifikationsspiele der DFB-Elf entrissen und damit sein Interesse am Volkssport Nummer 1 verdeutlicht. Auch Discovery könnte für seinen Sender Eurosport1 Verwertungsrechte einkaufen.

Für die Pay-TV-Pakete soll sich laut „Kicker“ neben dem bisherigen Rechteinhaber Sky auch das Duo Constantin/Telekom interessieren. Spannend wird hier die Frage sein, ob die DFL tatsächlich die vieldiskutierte No-Single-Buyer-Rule einführt, die dafür sorgen würde, dass kein Anbieter alle Spiele übertragen darf wie es bisher durch Sky der Fall war. Diese in England praktizierte Regelung war zuletzt kritisiert worden, weil dadurch die Kosten für den Zuschauer mit hoher Wahrscheinlichkeit steigen würden.

Es sei geplant, dass die Bieterphase noch im März starten und die Rechte dann bis Anfang Juni über den Tisch gehen sollen. Verhandelt werden die TV-Rechte für die Spielzeiten 17/18, 18/19 und 19/20. Ziel der Liga ist es, sich der Marke von einer Milliarde Euro TV-Einnahmen pro Saison anzunähern.

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