Skip to main content
search
0

Telekom weitet FTTH-Pilotprojekt aus

07. Februar 2018

Die Telekom weitet ihren Piloten zum FTTH-Eigenausbau (FTTH = Fibre to the Home) aus. Heute startet die Vorvermarktung in Bruchsal, Markkleeberg und Hildburghausen. In Bad Staffelstein ist die Vorvermarktung bereits im Dezember 2017 gestartet. In den nächsten drei Monaten sollen jeweils rund 30 % der Haushalte in den geplanten Ausbaugebieten einen Glasfaser-Tarif buchen.

Kunden, die innerhalb der Vorvermarktungsphase buchen, zahlen keine Hausanschlussgebühr. Wenn die Vorvermarktung erfolgreich ist, wird die Telekom in Bruchsal, Markleeberg und Hildburghausen mit dem Ausbau der Glasfaseranschlüsse bis ins Haus beginnen.

Beim Ausbau wird die Telekom auf das Trenching-Verfahren setzen. Beim Trenching müssen für die Verlegung der Glasfaser keine Gräben ausgebaggert werden. Stattdessen werden schmale Schlitze in den Bodenbelag gefräst. Trenching ist etwa achtmal schneller und bis zu 30 % günstiger als das herkömmliche Tiefbau-Verfahren.

Nach dem Ausbau würden in den Kommunen Internetanschlüsse mit bis zu 1 Gbit/s zur Verfügung stehen. In Bad Staffelstein würden 3.000 Haushalte vom Ausbau profitieren. In Bruchsal 3.500, in Hildburghausen 6.300 und in Markkleeberg 1.600. Alle Ausbauprojekte sollen bis spätestens Anfang 2019 abgeschlossen sein.

Für 2018 plant die Telekom 60.000 Kilometer Glasfaser zu verlegen. Zum Vergleich: 2017 waren es 40.000 Kilometer. Insgesamt misst das Glasfasernetz der Telekom über 455.000 Kilometer – das größte in Europa. Man könnte es mehr als zehnmal um die Erde wickeln. Die Verlegung von einem Kilometer Glasfaser beträgt zwischen 50.000 Euro und 150.000 Euro. Die Telekom investiert pro Jahr rund fünf Milliarden Euro in Deutschland.

Quelle: Deutsche Telekom

Close Menu